Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Asien-Börsen sinken moderat ins Minus

"Aggressive Rhetorik" können auch die Chinesen: Donald Trump und Xi Jinping.

"Aggressive Rhetorik" können auch die Chinesen: Donald Trump und Xi Jinping.

(Foto: REUTERS)

Im fernöstlichen Aktienhandel geht es am zweiten Handelstag der Woche weiter nach unten - allerdings nicht ganz so heftig wie zuvor in Europa oder den USA.

  • Am deutlichsten fällt das Minus in China aus: Der Shanghai-Composite gibt um 0,8 Prozent nach auf 2836 Punkte.
  • Der Hang-Seng-Index in Hongkong zieht sich um 0,2 Prozent zurück.
  • In Tokio kann sich der Nikkei-225 von seinen anfänglichen Abgaben erholen und notiert im späten Handelsverlauf wenig verändert bei 22.344 Punkten.

Überschattet wird der Aktienhandel von den Sorgen um eine Ausweitung des Handelsstreits zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hatte am Vortag angekündigt, auch den Verkauf von bestimmten US-Technologiefirmen zu untersagen, wenn sich der Käufer zu mehr als einem Viertel in der Hand chinesischer Investoren befinde. Zudem sollen zusätzliche Technologieexporte nach Peking blockiert werden.

China kündigte umgehend Reaktionen an. Die Volksrepublik werde bei weiteren US-Sanktionen "zurückschlagen", erklärte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping. Händler sehen eine mögliche Eskalation im Streit zwischen den beiden stärksten Wirtschaftsmächten der Erde mit Sorge. "Aufgrund der aggressiven Rhetorik von Xi wird Trump wohl nicht nachgeben können, denn sonst würde er schwach aussehen", meinte Michael Every, Senior Asia-Pacific-Stratege bei der Rabobank.

Quelle: ntv.de

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