Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Arbeitsmarktdaten euphorisieren Wall Street

Mit einem kräftigen Plus dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Die Richtung gibt dabei der US-Arbeitsmarktbericht für Februar vor. Zwar wurde mit 313.000 neu geschaffenen Stellen die Prognose einer Zunahme um 205.000 klar übertroffen, doch blieb der Anstieg der vielbeachteten Stundenlöhne hinter den Erwartungen zurück. Diese erhöhten sich lediglich um 0,15 Prozent, während Ökonomen hier von einem Plus von 0,20 Prozent ausgegangen waren.

  • Die Daten stoßen im Handel auf ein positives Echo. Die deutlich höhere Zahl an neugeschaffenen Stellen bei zugleich nur geringem Lohndruck spreche für weiterhin hohe Überkapazitäten am Arbeitsmarkt, heißt es. Dies wiederum spreche gegen einen starken Preisauftrieb.
  • Eine nur geringe Inflation bei einer zugleich wachsenden Wirtschaft wiederum sei ein perfekter Nährboden für die Börsen, gemeinhin als Goldilock-Szenario bekannt. Einziger Belastungsfaktor sei ein drohender Handelskrieg. 
  • Die Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium hat der Markt dagegen gut weggesteckt. Dazu kommt das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Kim Jong Un.
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  • Daneben könnten die Reden einer Reihe von Fed-Vertretern für Impulse sorgen. So werden sich der Präsident der Chicago Fed, Charles Evans, sowie der Präsident der Notenbankfiliale in Boston, Eric Rosengren, zu Wort melden. 
  • Bei den Einzelwerten fallen die Aktien von Marvell Technology nach Geschäftszahlen vorbörslich um 2,7 Prozent. Der Chiphersteller hatte zwar Zahlen veröffentlicht, die über den Markterwartungen lagen, doch ist die Aktie im Vorfeld bereits deutlich nach oben gelaufen. Daher könnte es hier zu Gewinnmitnahmen kommen.

Quelle: ntv.de

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