Wirtschaft

Erzeugerpreise schnellen hoch Chinas Inflationsrate steigt kräftig

Auch in Shanghai wird weiter kräftig gebaut.

Auch in Shanghai wird weiter kräftig gebaut.

(Foto: REUTERS)

Der Immobilienmarkt in China boomt nach wie vor, und der Staat steigert seine Ausgaben. Die Nachfrage nach Rohstoffen ist enorm. Auch die Inflationsrate geht im ersten Monat des Jahres stärker als erwartet nach oben.

Die Inflation in China ist Anfang 2017 so stark gestiegen wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Im Januar zogen die Verbraucherpreise überraschend kräftig um 2,5 Prozent zum Vorjahr an, wie das Statistikamt in Peking mitteilte.

Das ist der höchste Zuwachs seit Mai 2014. Vor allem höhere Preise für Lebensmittel vor dem chinesischen Neujahrsfest dürften dazu beigetragen haben. Im Dezember war die Inflation um 2,1 Prozent gestiegen.

Die Erzeugerpreise schnellten im Januar sogar um 6,9 Prozent in die Höhe und damit so stark wie seit August 2011 nicht mehr. Steigende Staatsausgaben und der boomende Immobilienmarkt sorgten für eine weiter wachsende Nachfrage nach Stahl und anderen Rohstoffen. Dies dürfte die Gewinne der Unternehmen stärken und ihnen mehr Mittel zum Abbau ihres hohen Schuldenbergs geben. Allerdings wuchs zuletzt auch die Furcht vor spekulativen Preisblasen.

China macht seit einiger Zeit eine Abkühlung der jahrelang boomenden Konjunktur zu schaffen. Zuletzt gab allerdings es vermehrt Signale, dass sich die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisiert.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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