Wirtschaft

Nach Krypto-Crash Bitcoin-Experten sehen auch für 2019 schwarz

(Foto: dpa)

Das laufende Jahr endet für Bitcoin-Anleger mit herben Verlusten. Und 2019 ist offenbar keine Besserung in Sicht: Experten rechnen damit, dass Bitcoin erneut die am schlechtesten abschneidende Finanzanlage bleibt.

Zum Ende des rabenschwarzen Bitcoin-Jahres rechnen viele Experten damit, dass auch 2019 kein einfaches Jahr für Cyberdevisen wird. "Bitcoin wird unserer Meinung nach das zweite Jahr in Folge die am schlechtesten abschneidende Finanzanlage bleiben", sagte Portfoliomanager Mark Dowding vom Vermögensverwalter BlueBay Asset Management.

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Während Kryptowährungen 2017 noch teils vierstellige prozentuale Zuwachsraten verzeichnet hatten, brachen die Preise für die von Hochleistungscomputern generierten Cyberdevisen 2018 deutlich ein. Mit rund 3600 Dollar kostet Bitcoin gerade noch so viel wie im September 2017. Auf Jahressicht bedeutet das ein Minus von 75 Prozent.

"Für Krypto-Investoren ist das Jahr 2018 ein Jahr zum Abschenken", sagte Börsenanalyst Timo Emden von Emden Research. Zugesetzt habe der Branche vor allem, dass keine globale Regulierung auf die Beine gestellt worden sei. Außerdem hätten Hackerangriffe und technische Spaltungen von Bitcoin und anderer Kryptowährungen Investoren verunsichert.

Die zusammengerechnete Marktkapitalisierung aller rund 2100 Kryptowährungen schrumpfte im zu Ende gehenden Jahr laut dem Branchendienst CoinMarketCap.com auf noch knapp 130 Milliarden von gut 600 Milliarden Dollar zusammen.

Quelle: ntv.de, ftü/rts

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