Für Borussia Dortmund geht es sportlich bergauf und auch im finanziellen Bereich kann der Verein seinen Umsatz um mehr als 45 Prozent steigern. Verantwortlich dafür sind die Millionentransfers von Dembélé und Aubameyang.

Der Bundesligaverein Borussia Dortmund hat in seinem ersten Geschäftshalbjahr 2017/2018 deutlich mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum und den Konzerngewinn mehr als verdoppelt. Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz in den sechs Monaten per Ende Dezember um 45,6 Prozent auf 311,8 Millionen Euro. Bereinigt um Transfererlöse aus dem Wechsel von Spielern zu anderen Klubs stieg der Konzernumsatz um 3,9 Prozent auf 175,6 Millionen Euro, wie die Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA mitteilte.

Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von 49,9 Millionen auf 83,9 Millionen Euro. Das Ergebnis der Geschäftstätigkeit (EBIT) sprang von 18,2 Millionen auf 47,7 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Konzerngewinn von 39,4 Millionen nach 15,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalquote lag zum Jahresende 2017 bei 70 Prozent. Im Vorjahr lag diese noch bei 65,3 Prozent.

Im August war Ousmane Dembélé vom BVB für eine Rekordablöse von 105 Millionen Euro zum FC Barcelona gewechselt. Inklusive variabler Komponenten kann sich die Summe auf bis zu 147 Millionen Euro erhöhen.

Ende Januar hatte der Bundesligaclub wegen des bevorstehenden lukrativen Wechsels von Pierre-Emerick Aubameyang zum FC Arsenal die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Borussia Dortmund geht mit der Realisierung des Transfers von einem Gesamtumsatz von deutlich mehr als 500 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe aus.