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3,5% Zinsen, 15% Schutz Klassische K+S-Aktienanleihe

Die neue K+S-Aktienanleihe eignet sich daher für moderat optimistische Aktienanleger, die von einer Seitwärtsbewegung ausgehen und auf ermäßigtem Niveau (also im Falle der Andienung von Aktien) ein Direktinvestment nicht scheuen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mit (nur) 3,8 Mrd. Euro Marktkapitalisierung ist K+S der größte Salz- und der fünftgrößte Kali-Hersteller weltweit. Während sich die Umsätze annähernd hälftig auf die beiden Bereiche verteilen, liegt der geographische Umsatzschwerpunkt mit 60 Prozent in Europa; knapp 20 Prozent werden in Lateinamerika und etwa 15 Prozent in Asien erwirtschaftet; erst darauf folgen Afrika und Nordamerika. Aktuell sind 19,50 Euro pro Aktie zu zahlen – das ist gerade einmal die Hälfte 3-Jahres-Höchsstands vom Juli 2015, aber schon wieder gut 20 Prozent mehr als zum 3-Jahres-Tief bei 16 Euro (September 2016). Wenngleich die letzte Woche vorgelegten Zahlen für das zweite Quartal enttäuschten, sehen die Analysten der Société Générale eine deutliche Verbesserung der mittelfristigen Aussichten durch gesellschaftsspezifische Faktoren wie beschleunigten Schuldenabbau und einen Preisanstieg für Kaliprodukte. Als Risikofaktor gilt der US-Dollar, wenngleich die Absicherungsquote für 2018 und 2019 bei durchschnittlich 50 Prozent liegt.

1,5 Jahre Laufzeit – 15 Prozent Sicherheitspuffer

Eine defensiv ausgestattete klassische Aktienanleihe ermöglicht Anlegern, bereits im Fall einer Seitwärts- und sogar einer leichten Abwärtsbewegung eine positive Rendite zu erzielen. Der Basispreis des Produkts mit der ISIN DE000LB1KHG2 wird am 31.8. auf Höhe von 85 Prozent des Aktienschlußkurses festgelegt – auf Basis der aktuellen Notierung sind das 16,575 Euro – und bietet damit 15 Prozent Sicherheitspuffer gegenüber Kursverlusten zum Laufzeitende.

Die Aktienanleihe zahlt unabhängig von der tatsächlichen Kursentwicklung der Aktie einen festen Kupon von 3,5 Prozent p.a. am Laufzeitende, das sind 51,30 Euro pro 1.000 Euro Nennbetrag. In einem positiven Szenario notiert die Aktie am Bewertungstag (15.2.2019) über dem Basispreis: Dann erhalten Anleger zum Kupon den vollständigen Nennbetrag zurück und erzielen so die maximale Rendite. In einem negativen Szenario, also bei einem Aktienschlußkurs unter dem Basispreis, erfolgt anstelle einer Rückzahlung die Lieferung von 60 Aktien nach Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / Basispreis, Bruchteile im Barausgleich). Werden diese später zu Kursen unterhalb des Basispreises verkauft, realisieren Anleger Verluste. Die Aktienanleihe kann bis zum 31.08. ohne Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

Zertifikatereport-Fazit: Wer bereits heute von stark steigenden Kursen ausgeht, setzt lieber sofort auf die Aktie – denn der maximale Gewinn ist auf den Kupon beschränkt. Das Produkt eignet sich daher für moderat optimistische Aktienanleger, die von einer Seitwärtsbewegung ausgehen und auf ermäßigtem Niveau (also im Falle der Andienung von Aktien) ein Direktinvestment nicht scheuen.

Quelle: ntv.de, Thorsten Welgen, Zertifikate-Report

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