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Performance: Bleibt in der Familie! Global Family Owned Companies Index

Das Global Family Owned Companies Index-Zertifikat eignet sich für Anleger, die diversifiziert auf eine Fortsetzung der Familien-Erfolgsgeschichten setzen möchten und einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont haben.

(Foto: dpa)

Die Research-Gruppe der UBS, die Universität St. Gallen und die Beratungsgesellschaft Ernst & Young haben sich unabhängig voneinander mit einem regelmäßigen Phänomen der Aktienmärkte beschäftigt: In den letzten zehn Jahren schnitten Aktien von familiengeführten Gesellschaften deutlich besser ab als die Aktien von managergeführten Unternehmen. Außerdem war auch die Schwankungsbreite (Volatilität) der Aktien von Familienunternehmen merklich geringer.

Als Gründe führt die Studie hauptsächlich eine effizientere Unternehmensführung und ein diszipliniertes Kostenmanagement auf. Familienunternehmen werden langfristig optimiert und nicht auf die nächsten Quartalszahlen getrimmt. Außerdem hat sich die stringente Nachfolgeregelung bewährt: Bei den 500 größten Familienunternehmen der Welt ist im Durchschnitt bereits die vierte Generation am Steuer.

50 internationale Blue Chips – Schwerpunktländer USA und Kanada

Die UBS die Erfolgsgeschichte familiengeführter Unternehmen über investierbar gemacht – und ein Index-Zertifikat auf den Global Family Owned Companies Index (ISIN DE000UBS1FA8) emittiert. Der vom unabhängigen Indexanbieter Solactive berechnete Index filtert die börsengehandelten Familienunternehmen (Familienbesitz mindestens 32 Prozent des Stammkapitals) nach Marktkapitalisierung und Handelsliquidität und versammelt schließlich die 50 Aktien mit den niedrigsten 12-Monats-Volatilitäten. Dabei werden die Aktien mit der niedrigsten Schwankungsbreite am höchsten, maximal jedoch mit 5 Prozent im Index gewichtet. Indexüberprüfungen und Anpassungen werden vierteljährlich vorgenommen. Da etwaige Dividendenzahlungen am Tag ihrer Ausschüttung in das ausschüttende Unternehmen reinvestiert werden, gehen sie für Zertifikatsinhaber nicht verloren. Die jährliche Managementgebühr liegt bei 0,75 Prozent.

Aus Deutschland sind Beiersdorf und Henkel vertreten, ansonsten ist der Index durch US-Unternehmen dominiert (20), gefolgt von Kanada (9) sowie der Schweiz und Hongkong. Basiskonsumgüter und Konsumgüter stellen zusammen mehr als 63 Prozent der Indexkomponenten. Warren Buffets Berkshire Hathaway und einige Hongkonger Konglomerate repräsentieren mit Finanz- und Beteiligungsgesellschaften den drittstärksten Sektor (14 Prozent).

ZertifikateReport-Fazit: Das Index-Zertifikat eignet sich für Anleger, die diversifiziert auf eine Fortsetzung der Familien-Erfolgsgeschichten setzen möchten und einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont haben – denn hierbei handelt es sich in der Regel nicht um schnelle Wachstums-Stories, sondern um Substanzwert-Investments.

Quelle: ntv.de, Thorsten Welgen , Zertifikate-Report

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