Wirtschaft

Anleger decken sich ein Hitzwelle treibt Preise für Mais an

Trockenes Wetter in den USA lässt die Mais-Preise steigen.

Trockenes Wetter in den USA lässt die Mais-Preise steigen.

(Foto: imago/Martin Bäuml Fotodesign)

So viel wie seit einem Jahr nicht mehr kostet derzeit ein Scheffel Mais auf dem Weltmarkt. Grund ist eine Hitzewelle in den USA, welche die Jungpflanzen bedroht. Allerdings kann der Verfall der Ölpreise den Anstieg auffangen - aus einem bestimmten Grund.

Aus Furcht vor Ernteausfällen haben sich Anleger mit Mais eingedeckt. Der US-Terminkontrakt stieg um bis zu ein Prozent auf ein Zwölf-Monats-Hoch von 3,89 Dollar je Scheffel (entspricht 25,4012 Kilogramm). Meteorologen sagten für die US-Hauptanbaugebiete trockenes und heißes Wetter am Wochenende voraus. Dies bedroht die Jungpflanzen.

"Der jüngste Verfall des Ölpreises kann den Anstieg des Mais-Kurses aber abbremsen, weil die Nutzung von Mais zur Herstellung von Biokraftstoff unprofitabel wird", erläuterte Analyst Phin Ziebell von der National Australia Bank. Ein überraschender Anstieg der US-Lagerbestände hatten den Preis der Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee am Mittwoch auf ein Fünf-Wochen-Tief von 47,96 Dollar je Barrel gedrückt.

Im Windschatten des Mais stieg Weizen auf ein Fünf-Wochen-Hoch von 4,4925 Dollar je Scheffel und Sojabohnen ebenfalls um ein Prozent auf 9,4025 Dollar.

Quelle: ntv.de, kst/rts

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