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Bei dem Stichwort "wertvollstes Material" denken viele Menschen spontan an Gold. Doch auch wenn das glänzende Metall seit jeher als Inbegriff von Reichtum und Prunk gilt, so landet es doch bei den tatsächlich wertvollsten Materialien nur auf den hinteren Rängen. Die Seite "Business Insider" hat in einer Liste 19 der wertvollsten Substanzen der Welt gesammelt - wir stellen sie Ihnen vor.
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Platz 19 - 4 Euro pro Gramm: Weiße Trüffel gehören zu den wertvollsten Speisen überhaupt. Die rund fünf bis zehn Zentimeter großen Pilze haben ein besonders intensives Aroma und sind nicht nur sehr selten, ...
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... sondern meist auch sehr schwierig zu finden. Zum Finden der Trüffel braucht man meist die Hilfe der feinen Nase von Hunden oder Schweinen.
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Platz 18 - 8,80 Euro pro Gramm: Safran ist eine äußerst empfindliche Pflanze, die nur an wenigen Stellen auf der Erde gedeiht - so zum Beispiel hier im indischen Kaschmir auf einem hochgelegenen Plateau. Die roten Fäden in der Blütenröhre des wertvollen Gewächses ...
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... finden als Gewürz einer Reihe von Gerichten und als Färbemittel auch außerhalb der Küche Anwendung.
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Platz 17 - 27,50 Euro pro Gramm: Die Fischeier aus dem kaspischen Meer gelten als teuerste Kaviarsorte. Der meist roh verzehrte Rogen ...
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... wird vom Belugastör gewonnen. In Freiheit dauert es 15 bis 20 Jahre, bis der erste Kaviar des vom Aussterben bedrohten Fisches verwertbar wird. In Zuchtbecken wie diesem in Florida versucht man, die Dauer auf 6 bis 7 Jahre zu verkürzen.
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Platz 16 - 31,30 Euro pro Gramm: Nach verschiedenen Lebensmitteln ist das Gold nach aktuellem Preis das erste Edelmetall in der Liste. Zu sehen ist hier der mit 28 Zentimeter Höhe und 18 Zentimeter Breite angeblich bisher zweitgrößte gefundene Goldklumpen im australischen Perth. Für gewöhnlich ...
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... geben sich Goldsucher rund um die Welt jedoch mit weitaus geringeren Mengen zufrieden. So wie diese Männer im Osten der Demokratischen Republik Kongo nehmen auch lange nach den großen "Goldräuschen" im 19. Jahrhundert immer noch Tausende Menschen große Mühen auf sich, um die glänzenden Steinchen aus der Erde zu ziehen.
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(Foto: „Rhodium powder pressed melted“ von Alchemist-hp: Wikimedia Commons )
Platz 15 - 35,30 Euro: Das chemische Element Rhodium gehört zu den seltensten nicht-radioaktiven Metallen. Vor allem in der Industrie kommt die teure Substanz zum Einsatz, so zum Beispiel in Fahrzeugkatalysatoren. Doch ...
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... ebenso wie aus Gold lässt sich aus Rhodium natürlich auch Schmuck herstellen. Diese Uhr auf einer Schmuckmesse in Tokio ist angeblich nahezu ausschließlich aus Rhodium hergestellt und enthält zusätzlich noch 34 Diamanten.
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Platz 14 - 37,60 Euro pro Gramm: Platin stammt als abwertende Form vom spanischen Wort für "Silber" - ist jedoch um einiges wertvoller. Es findet Anwendung in Wissenschaft, Industrie, Medizin und natürlich als ...
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... Schmuck. Angeblich wird rund ein Drittel allen Platins in Form von Ringen, Ketten, Anhängern und ähnlichem verwendet.
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Platz 13 - 43 Euro pro Gramm: Das Horn des Rhinozeros gilt als teuerstes tierisches Erzeugnis. Schuld daran ist aber weniger der tatsächliche Nutzen des Nasenhorns, sondern ...
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... viel mehr der menschliche Aberglaube daran. So gilt das Horn in Ostasien als Heilmittel bei Krebs und anderen Krankheiten. Aus Protest über die Jagd auf die akut bedrohten Tiere verbrennt ein Prager Zoo hier mehrere Kilo des anderswo hochgehandelten Stoffes.
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Platz 12 - 86 Euro pro Gramm: Heroin macht nicht nur extrem schnell abhängig, sondern auch extrem schnell mittellos. Ein kürzlicher Rekordfund in Essen von 330 Kilogramm der Droge soll einen Marktwert von rund 50 Millionen Euro gehabt haben. Dem Pulver, ...
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... das oft verdünnt als Flüssigkeit mit einer Spritze injiziert wird, fielen allein in Deutschland vergangenes Jahr 474 Menschen durch eine Überdosis zum Opfer.
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Platz 11 - 94 Euro pro Gramm: In Deutschland und anderswo schlägt die Polizei Alarm: Der Vormarsch von Methamphetamin, auch als Crystal Meth bekannt, bedroht Tausende von Konsumenten. Die Droge macht angeblich nicht nur noch schneller abhängig als Heroin, sondern ...
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... ist auch noch mit vergleichsweise simplen Mitteln herstellbar. Der "Koch" in dieser Drogenküche im US-Bundesstaat Illinois ließ sich nach eigenen Angaben von der Serie "Breaking Bad" inspirieren, in der ein Chemielehrer von der hohen Gewinnspanne beim Crystal Meth zu profitieren versucht.
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Platz 10 - 130 Euro pro Gramm: "Soliris" gilt als das teuerste kommerziell vertriebene Medikament. Das auch als Eculizumab bekannte Mittel kommt bei der Behandlung einer Erbkrankheit, der "Paroxymalen nächtlichen Hämoglobinurie", zum Einsatz. Es wurde ...
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... jedoch auch zur Behandlung von Patienten eingesetzt, die sich im Jahr 2011 in Europa mit dem aggressiven Darmkeim EHEC angesteckt hatten. Eine einjährige Therapie mit "Soliris" kostet über 400.000 Euro.
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Platz 9 - 470 Euro pro Gramm: Kokain ist extrem teuer. Die Gewinnmargen, die Drogenbanden in Lateinamerika und anderswo mit dem weißen Pulver aus dem Kokastrauch erwirtschaften, sind entsprechend hoch. In seiner Reinform kann Kokain weit über 400 Euro pro Gramm einbringen. Allerdings ...
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... können sich viele Abhängige derartige Preise freilich nicht erlauben. Oft greifen ärmere Konsumenten, wie hier in Brasilien, daher auf das billigere und gestreckte Kokain-Derivat "Crack" zurück. Schwere Schäden hinterlassen beide Substanzen.
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(Foto: imago/Science Photo Library)
Platz 8 - 2350 Euro pro Gramm: In Kristallform kann LSD (kurz für Lysergsäurediethylamid) über 2000 Euro pro Gramm einbringen. Das Halluzinogen, dessen künstlerisch interpretierte Molekülform hier zu sehen ist, ...
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... wurde 1938 vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann bei dessen Suche nach einem kreislaufstärkenden Mittel mehr oder weniger zufällig hergestellt. Hofmann, der 2008 im Alter von 102 Jahren verstarb, setzte sich bis zuletzt für die medizinische Verwendung des Mittels ein.
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(Foto: "Plutonium3" by U.S. Department of Energy, Wikimedia Commons )
Platz 7 - 3135 Euro pro Gramm: Das chemische Element Plutonium ist giftig, radioaktiv - und sehr teuer. Es existieren mehrere Arten der Substanz, die außer in Kernkraftwerken ...
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... auch bei Nuklearwaffen eingesetzt wird. So bestand beispielsweise das Spaltmaterial der Atombombe von Nagasaki aus Plutonium. Die Halbwertszeit der Substanz kann mehrere Millionen Jahre betragen.
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(Foto: "Magnesiotaaffeite-2N2S-76500" by Rob Lavinsky, Wikimedia Commons)
Platz 6 - 2000 bis 15.500 Euro pro Gramm: Das nach seinem Entdecker, dem Österreicher Richard Taaffe benannte Mineral Taaffeit kann je nach Reinheitsgrad schwindelerregende Preise erzielen. Der verhältnismäßig weiche Edelstein gilt als weitaus seltener als Diamanten und ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... wurde bisher vor allem in den Feuchtgebieten Sri Lankas gefunden.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Platz 5 - 23.500 Euro pro Gramm: Das Isotop Tritium, hier zu Forschungszwecken zusammen mit Deuterium in einem Zylinder, kommt natürlicherweise unter anderem in der Stratosphäre vor. Es wird jedoch auch ...
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(Foto: imago/ZUMA/Keystone)
... nahe des Erdbodens gefunden. Nämlich in abertausenden "Notausgang" bzw. "Exit"-Schildern. Das stark verdünnte Tritiumgas in den Glaskapseln leuchtet im Dunkeln von alleine und ist daher bei Gefahrensituationen mit Stromausfall besonders nützlich.
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Platz 4 - 50.950 Euro pro Gramm: So viel kosten Diamanten, von denen eines der teuersten Exemplare hier zu sehen ist. Der "Pink Star" ging 2013 in London mit einem Preis von 47 Millionen Euro bei einer Auktion an den Start. Allerdings ...
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(Foto: imago/Christian Ditsch)
... können Diamanten noch wesentlich mehr als nur schön zu glitzern. Wegen ihrer unvergleichbaren Stabilität finden sie in Forschung und Industrie vielfache Anwendung, so wie bei diesem PDC-Bohrer (Polychrystaline Diamond Cutter) der Firma Bayerngas.
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(Foto: "Painite-266170" by Rob Lavinsky / iRocks.com, Wikimedia Commons)
Platz 3 - 235.000 Euro pro Gramm: Das Painit wurde nach seinem Entdecker, dem britischen Geologen und Mineralogen Arthur Charles Davy Pain, benannt. Bis auf die Tatsache, dass es extrem selten ist, hat es jedoch kaum besondere Eigenschaften und wird daher meist als Schmuck verwendet. Wer sich ...
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(Foto: REUTERS)
... auf die Suche nach seinem Stück Painit begeben möchte, dem sei die Gegend um den Ort Mogok in Myanmar ans Herz gelegt. In der Region, in der auch viele Rubine gefunden werden, vermutet man noch relativ große Vorkommen des Minerals.
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Platz 2 - 21,17 Millionen Euro pro Gramm: Einen gewaltigen Sprung nach vorne beim Wert macht das Isotop Californium-252. Das künstlich erzeugte Element wird praktischerweise vor allem zum Geldverdienen genutzt: Mit ihm lassen sich Vorkommen von Gold, Silber, Öl und Wasser im Boden nachweisen. Es kommt ...
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... in der Natur ohne menschliches Zutun kaum vor. Doch beispielsweise im Fallout von Atombombenexplosionen, wie bei dieser Testsprengung 1955 bei Las Vegas, lassen sich Spuren von Californium nachweisen.
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Platz 1 - 780 Billionen Euro pro Gramm: Zugegebenermaßen etwas theoretisch ist der Wert der letzten Substanz. Antimaterie, die nach Lehrmeinung der Physik beim Urknall zum gleichen Anteil wie Materie bestand, ließ sich bislang nur für winzige Sekundenbruchteile nachweisen. So geschehen ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... unter anderem im Teilchenbeschleuniger der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) bei Genf. Gelänge es, die Antimaterie gezielt zu erzeugen und zu nutzen, wäre beispielsweise eine Anwendung als Antrieb für interstellare Reisen von Raumschiffen denkbar - theoretisch.
Drogen, Lebensmittel, Isotope Die teuersten Substanzen der Welt
Gold ist immer eine sichere Anlagequelle - so weit, so banal. Denn etliche Stoffe sind weitaus wertvoller als das klassische Edelmetall. Viele davon sind uns im Alltag häufig näher, als wir denken.
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