Wirtschaft

Millionendeal nach Börsenturbulenzen Rothschild überwacht SocGen

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Innerhalb weniger Minuten bricht der Kurs der Société Générale drastisch ein. Grund sind Spekulationen über eine Pleite der Bank. So geschehen am 10. August. Nun steuert das französische Finanzinstitut gegen - mit Hilfe der Privatbank Rothschild.

Die französische Großbank Société Générale lässt ihren Börsenkurs künftig von der Privatbank Rothschild überwachen. Die beiden Banken schlossen einen 170 Mio. Euro schweren Vertrag ab, der zu starke Schwankungen des Kurses verhindern soll, wie Société Générale mitteilte. Mit dem Geld kann Rothschild Aktien der Großbank kaufen, etwa um fallende Kurse aufzufangen. Nach Angaben der französischen Börsenaufsicht AMF nutzen 19 der 40 im Pariser Leitindex CAC-40 notierten Firmen solche Dienste.

Die Aktien der Société Générale haben binnen eines Monats mehr als 40 Prozent ihres Wertes verloren. Am 10. August war der Kurs zwischenzeitlich um mehr als 20 Prozent abgestürzt, Grund waren Gerüchte über eine Pleite der Bank aufgrund zu vieler griechischer Staatsanleihen in ihrem Besitz.

Am vergangenen Donnerstag verloren die Aktien der Bank erneut deutlich an Wert. Ein Grund sollen auch Leerverkäufe gewesen sein.

Quelle: ntv.de, AFP

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