Wirtschaft

Verstolperter Jahresauftakt Puma kassiert Prognosen

(Foto: picture alliance / dpa)

Die ersten drei Monate laufen für Puma schlechter als erwartet. Nach dem schwachen Jahresstart kappt der Sportartikelherstreller seine Prognose. Nichtsdestotrotz wird Zuversicht verbreitet.

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Der vor einem Führungswechsel stehende Sportartikelhersteller Puma ist mit einem Gewinneinbruch ins Jahr gestartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging in den ersten drei Monaten um 22,5 Prozent auf 79 Mio. Euro zurück.

Das Nettoergebnis sackte um 32 Prozent auf 50 Mio. Euro - weit weniger, als Experten erwartet hatten. Als Gründe nannte Puma die anhaltende Konsumschwäche in Europa und die rückläufigen Umsätze in Asien. Zudem seien die Geschäfte durch den ungewöhnlich langen Winter beeinträchtigt worden. In der Folge ging der Konzernumsatz währungsbereinigt um gut zwei Prozent auf 782 Mio. Euro zurück.

Angesichts des verstolperten Jahresauftakts setzt sich Puma für 2013 jetzt niedrigere Ziele: Der Umsatz werde währungsbereinigt "im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich" zurückgehen. Der bisher angekündigte Anstieg des operativen Gewinns sei unwahrscheinlich, hieß es. Allerdings soll sich der Konzerngewinn im Vergleich zu 2012 verbessern. Das Umbauprogramm sei auf Kurs.

Puma steckt derzeit mitten in einem Restrukturierungsprogramm, dessen Kosten im vergangenen Jahr zu einem Gewinneinbruch führten. Der Konzern will sich wieder verstärkt auf die Sportartikelindustrie ausrichten, nachdem die Marke, die sich in den letzten Jahren verstärkt auf Sportmode konzentriert hatte, an Glanz verlor. Dafür sorgen soll Björn Gulden. Der Chef des dänischen Schmuckherstellers Pandora wird ab dem 1. Juli die Geschicke bei Puma übernehmen.

Quelle: ntv.de, dpa/rts/DJ

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