Wirtschaft

Gold teurer als Platin Preis von 2500 Dollar erwartet

Ein Finger voll Gold: Wer ihn hat, kann sich bei den derzeitigen Preisen für das Edelmetall glücklich schätzen.

Ein Finger voll Gold: Wer ihn hat, kann sich bei den derzeitigen Preisen für das Edelmetall glücklich schätzen.

(Foto: REUTERS)

Eine Feinunze Gold kostet derzeit mehr als 1700 Dollar. Aber das Ende der Fahnenstange ist laut Analysten damit noch lange nicht erreicht. Experten einer US-Bank prognostizieren bis zum Ende des Jahres eine nochmalige Verteuerung um rund 50 Prozent - mindestens.

Die weltweiten Schuldenkrisen und Konjunkturängste machen es möglich: Immer mehr Anleger flüchten in den als sicher geltenden Hafen und legen ihr Geld in Edelmetallen an. Hauptprofiteur ist Gold - und ein Ende nicht in Sicht: Die US-Bank JP Morgan erwartet wegen der Herunterstufung der US-Kreditwürdigkeit 2011 noch Goldpreise von mindestens 2500 Dollar je Feinunze.

"Vor dem Entzug der Bestnote hatten wir mit rund 1800 Dollar je Feinunze bis zum Ende des Jahres gerechnet. Diese Prognose dürfe sich nun als zu konservativ herausstellen", schrieben JPMorgan-Analysten Colin Fenton und Jonah Waxman in einer Mitteilung an ihre Kunden.

Gold kostet mehr als Platin

Am Montagabend war die Feinunze (31,1 Gramm) Gold auf den Rekordpreis von 1718 Dollar geklettert. Das Edelmetall kostete damit erstmals seit Dezember 2008 mehr als Platin mit 1714 Dollar.

Aber der Rekord hielt nicht lange: Am Dienstagmorgen wurde im asiatischen Handel mit 1727 Dollar je Feinunze bewertet. auf rund 1727 Dollar je Feinunze. "Die Märkte sind sehr besorgt, dass es zu einer globalen Rezession kommen kann", sagte Natalie Robertson, Analystin bei ANZ.

Quelle: ntv.de, bad/dpa/rts

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