Wirtschaft

Weniger Neuwagen, weniger Reifen Michelin verliert Umsatz

Der französische Reifenhersteller Michelin spürt noch immer kein Ende der weltweiten Autokrise. In den vergangenen drei Monaten gehen der Reifenabsatz und der Umsatz weiter zurück. Beobachter rechnen erneut mit roten Zahlen.

Hightech auf Gummibasis: Reifen von Michelin warten auf ihren Einsatz.

Hightech auf Gummibasis: Reifen von Michelin warten auf ihren Einsatz.

(Foto: REUTERS)

Im dritten Quartal registrierte der Continental-Rivale ein Absatzminus von 14 Prozent. Über die ersten neun Monaten gerechnet muss das Unternehmen einen Absatzeinbruch von 20,1 Prozent hinnehmen. Der Umsatz fiel zwischen Juli und September knapp elf Prozent auf 3,75 Mrd. Euro, teilte der Konzern mit. In den ersten neun Monaten waren es minus 12,5 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro.

Michelin setzt nun darauf, dass die Effekte der Abwrackprämie die Nachfrage geschürt haben und damit der Trend zum Lagerabbau endet. Dank billigerer Rohmaterialien erwartet der Konzern zudem eine rentablere zweite Jahreshälfte. Neben der deutschen Conti zählen vor allem Goodyear aus den USA und Bridgestone aus Japan zu den größten Michelin-Konkurrenten.

Traditionell macht Michelin im dritten Quartal keine Angaben zum Ergebnis. Im ersten Halbjahr hatte das Unternehmen einen Verlust von 119 Mio. Euro verzeichnet.

Quelle: ntv.de, mmo/rts

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