Wirtschaft

Barbie-Image bekommt Kratzer Mattel meldet Gewinneinbruch

Barbie im Verkaufstief: Mattel verzeichnet Gewinnrückgang.

Barbie im Verkaufstief: Mattel verzeichnet Gewinnrückgang.

(Foto: picture-alliance / dpa)

Bei Mattel verliert die Kultpuppe Barbie nach und nach ihre Stellung als unangefochtener Verkaufsschlager. Der Umsatz mit Produkten rund um die Blondine sinken bereits und das bereits seit einem Jahr. Andere Marken rücken in den Vordergrund.

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Der US-Spielzeugkonzern Mattel hat einen deutlich geringeren Gewinn als erwartet bekanntgegeben - unter anderem, weil die Verkäufe rund um die Barbie-Puppe eingebrochen sind. 12 Prozent betrug das Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie das Unternehmen mitteilte. Dagegen stieg der Absatz bei Mattels Monster-High- und American-Girl-Marken deutlich.

Für das 2. Quartal gab der US-Konzern insgesamt einen Rückgang des Nettogewinns um 23 Prozent auf 73,3 Mio. Dollar bekannt. Der Umsatz kletterte lediglich um 1 Prozent auf 1,17 Mrd. Dollar. Beide Werte lagen unter Analystenerwartungen. Mattel verwies zudem auf höhere Kosten vor dem besonders wichtigen zweiten Halbjahr hin. Mattel-Aktien verloren im Verlauf 7,1 Prozent. Die Titel des Konkurrenten Hasbro verloren 1,7 Prozent.

Der Absatz von Barbie-Puppen sank damit das vierte Quartal in Folge. Konkurrenz bekommt sie aus dem eigenen Haus von den Monster-High-Puppen, die als Nachkommen von Horror-Figuren wie Frankenstein oder Dracula beschrieben werden. Insbesondere diese Reihe sei für den Anstieg beim Absatz der Marke Other Girls von 23 Prozent verantwortlich, erklärte Mattel. Die American-Girl-Marke, die ihre eigenen konventionellen Puppen mitbringt, legte um 14 Prozent zu.

Quelle: ntv.de, rts

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