Wirtschaft

Mieses Quartal MAN schreibt rote Zahlen

Ein Mitarbeiter der MAN Truck & Bus AG arbeitet im Werk in München an einem LKW.

Ein Mitarbeiter der MAN Truck & Bus AG arbeitet im Werk in München an einem LKW.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller MAN blickt auf ein sehr schwieriges erstes Quartal zurück. Die Bilanz ist noch schlechter als vom Markt erwartet.

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Der Lastwagenbauer MAN hat in den ersten drei Monaten tiefrote Zahlen geschrieben. Die Krise in vielen europäischen Ländern und eine 140-Millionen-Rückstellung für ein Kraftwerksprojekt verhagelten der Volkswagen-Tochter das erste Quartal. Unter dem Strich steht ein Verlust von 337 Mio. Euro, nachdem vor einem Jahr noch ein Gewinn von 130 Mio. in den Büchern stand, wie der mittlerweile im MDax gelistete Konzern mitteilte.

Der Umsatz knickte um 8 Prozent auf knapp 3,6 Mrd. Euro ein. Die Flaute auf den LKW-Märkten Europas belasten MAN seit längerem, an zwei Standorten gibt es Kurzarbeit. Wie groß die Probleme sind, zeigt auch ein Blick auf die Bestellungen. Die Auftragseingänge sind ein wichtiger Indikator für die weitere Entwicklung. In den ersten drei Monaten fielen sie um 14 Prozent auf 3,75 Mrd. Euro.

Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen hatte bereits im Februar einen düsteren Ausblick für den weiteren Jahresverlauf gegeben. So erwartet MAN, dass sich das operative Ergebnis überproportional verringern wird. 2012 erwirtschaftete MAN operativ 964 Mio. Euro. Der Umsatz dürfte 2013 leicht unter dem Vorjahresniveau von 15,8 Mrd. Euro bleiben.

Quelle: ntv.de

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