Wirtschaft

Synthes-Übernahme zahlt sich aus Johnson & Johnson verdoppelt Gewinn

J&J wartet erneut mit einem Gewinnsprung auf.

J&J wartet erneut mit einem Gewinnsprung auf.

(Foto: REUTERS)

Umsatzwachstum, Gewinnsprung: Johnson & Johnson kann im zurückliegenden Quartal überzeugen. Besser noch: Der US-Konzern übertrifft die Erwartungen und kann die Anleger zudem mit einem positiven Ausblick überzeugen.

Johnson & Johnson
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Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hat im 2. Quartal mehr als doppelt soviel verdient wie im Vorjahr und dabei sogar noch besser abgeschnitten als am Markt erwartet. In den drei Monaten per Ende Juni verdiente der US-Konzern 3,83 Mrd. Dollar nach 1,41 Mrd. Dollar im Vorjahr. Je Aktie waren es 1,33 nach 0,50 Dollar. Im Vorjahr waren noch höhere Sonderkosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Schweizer Orthopädiespezialisten Synthes angefallen.

Bereinigt erzielte der Konzern mit 1,48 Dollar je Anteil deutlich mehr. Analysten hatten einen Gewinn von 1,39 Dollar je Aktie erwartet. Das Papier selbst notierte an der New Yorker Börse nahezu unverändert - in einem negativen Marktumfeld.

Umgesetzt wurden 17,8 Mrd. Dollar und damit 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu der Zunahme trugen den Angaben zufolge vor allem neue Produkte bei. Seit 2009 hat der Konzern elf neue Medikamente eingeführt, bis 2017 will er die Zulassung für weitere mindestens zehn Produkte beantragen. Das Geschäftsfeld Pharma steigerte den Umsatz im 2. Quartal um 12 Prozent auf 7 Mrd. Dollar. In der Sparte medizinische Geräte und Diagnostik wuchs der Umsatz um 9,6 Prozent auf 7,19 Mrd. Dollar.

Für das Gesamtjahr plant die Gesellschaft nun mit einem Gewinn je Aktie vor Sonderposten von 5,40 bis 5,47 Dollar. Bei Vorlage der Zahlen für das 1. Quartal hatte Johnson & Johnson ein Ergebnis je Anteil von 5,35 bis 5,45 Dollar prognostiziert.

Quelle: ntv.de, DJ

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