Wirtschaft

Größerer Druck auf Sixt und Europcar Hertz schluckt Dollar Thrifty

Hertz-Station am Flughafen Köln/Bonn.

Hertz-Station am Flughafen Köln/Bonn.

(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Mehr als zwei Jahre lang hat der Autovermieter Hertz um den Rivalen Dollar Thrifty gebuhlt. Nun scheint das Geschäft perfekt. Hertz muss aber tief in die Tasche greifen. In Europa bekommen Sixt und Europcar einen stärkeren Konkurrenten.

In den USA entsteht ein neuer großer Autovermieter: Hertz übernimmt nach einem den kleineren Rivalen Dollar Thrifty. Das Angebot, das die Dollar-Thrifty-Führung letztlich überzeugte, liegt bei 2,3 Milliarden Dollar. Das ist beinahe doppelt so viel wie Hertz ursprünglich ausgeben wollte.

Die Autovermieter kommen auf weltweit mehr als 10.000 Stationen. Auf Hertz alleine entfallen 8650 Standorte. Beide Unternehmen sind auch in Deutschland aktiv. Hertz zählt hierzulande zu den großen Rivalen von oder Europcar.

Hertz hatte im April 2010 ein erstes Angebot für Dollar Thrifty über knapp 1,2 Milliarden Dollar abgeben. Der Rivale Avis funkte jedoch dazwischen. Die beiden Kontrahenten schaukelten sich beim Preis gegenseitig hoch. Am Ende versandete das Vorhaben jedoch wegen der heraufziehenden wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Die Wettbewerbshüter müssen der Übernahme allerdings noch zustimmen. Um ein Ja sicherzustellen, trennt sich Hertz von der Tochterfirma Advantage. Die Aktionäre von Dollar Thrifty werden mit einem Preis von 87,50 Dollar je Aktie gelockt - das ist ein Aufschlag von 8 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag.

Quelle: ntv.de, dpa

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