Wirtschaft

Positiver Euro-Effekt Heidelcement kommt voran

Im Sommer 2010 herrscht auf den Baustellen wieder richtig Betrieb: Für HeidelbergCement macht sich das beim Umsatz und auch bei den Absatzzahlen für Zement bemerkbar.

Alles grün: Zementlaster, Umsatz und Quartalsergebnis. Nicht grün: Die Altlasten.

Alles grün: Zementlaster, Umsatz und Quartalsergebnis. Nicht grün: Die Altlasten.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die von der Wirtschaftsflaute und dem langen Winter gedämpften Geschäfte von HeidelbergCement kommen allmählich wieder in Fahrt. Der Umsatz des Baustoffkonzerns stieg in den vergangenen drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,5 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro. Dabei profitierte der Neuling im deutschen Leitindex Dax auch von positiven Wechselkurseffekten durch den schwächeren Euro. Der Absatz von Zement und dem Vorprodukt Klinker sei in den Monaten April bis Juni um 1,2 Prozent auf 21,9 Mio. Tonnen gestiegen.

Das operative Ergebnis kletterte um 10,4 Prozent auf 492 Mio. Euro und lag damit ebenso wie die Erlöse deutlich über den Erwartungen der Analysten. Der Konzernüberschuss sank hingegen im Quartal um 54 Prozent auf 166,5 Mio. Euro. der Grund: Der hochverschuldete Konzern musste unter anderem Kosten für die Refinanzierung schultern. Und anders als im Vorjahr fielen keine Sondererlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen an.

Es sei mit einem anhaltenden Aufschwung in vielen Absatzregionen zu rechnen, stellte der Vorstand in Aussicht. Davon werde HeidelbergCement im laufenden und nächsten Jahr "überproportional" profitieren.

Quelle: ntv.de, rts

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