Wirtschaft

40 neue Stellen EZB braucht Krisenkämpfer

Die EZB erhöht ihre personelle Schlagkraft.

Die EZB erhöht ihre personelle Schlagkraft.

(Foto: dpa)

Der Kampf gegen die Euro-Krise laugt die Mitarbeiter der Europäischen Zentralbank aus. Nachdem sie sich über die hohe Arbeitsbelastung beklagten, sollen nun 40 neue Stellen geschaffen werden, um der Krise Herr zu werden. Das sei aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein, murrt die Belegschaft weiter.

Die Europäische Zentralbank bekommt einem Pressebericht zufolge mehr Mitarbeiter für den Kampf gegen die Euro-Krise. Der EZB-Rat habe 40 zusätzliche Stellen für das Jahr 2013 genehmigt, berichtete die Zeitung "Die Welt" vorab. Allein auf die in der Krise stark geforderte Abteilung für volkswirtschaftliche Analyse solle rund die Hälfte der neuen Kräfte entfallen. Dies habe die EZB bestätigt.

Hintergrund der Aufstockung sind dem Bericht zufolge Klagen der Mitarbeiter über eine zu hohe Arbeitsbelastung. Der beschlossene Personalaufbau werde in Belegschaftskreisen allerdings lediglich als "Tropfen auf den heißen Stein" gewertet. Unter Berufung auf Notenbankkreise hieß es, es habe eine Debatte zwischen dem EZB-Direktorium und den Vertretern der nationalen Notenbanken gegeben. Die Pläne des Direktoriums hätten vorgesehen, das Personal mittelfristig deutlich stärker zu erhöhen. Doch im Zentralbank-Rat habe sich dafür zunächst keine Zustimmung gefunden.

Quelle: ntv.de, sla/rts

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