Wirtschaft

Druck auf Immobilien-Blase China schreitet ein

China ist wegen der fallenden Immobilienpreise nicht mehr nur in Alarmbereitschaft - Peking macht mobil. Die Regierung ergreift erste Maßnahmen, um den überhitzten Immobilienmarkt abzukühlen.

Was passiert, wenn Chinas Immobilienblase platzt?

Was passiert, wenn Chinas Immobilienblase platzt?

(Foto: REUTERS)

China macht ernst: Das wirtschaftlich aufstrebende Land hat weitere Schritte eingeleitet, um den überhitzen Immobilienmarkt des Landes abzukühlen. Wenn ein Unternehmen innerhalb eines Jahres nach dem Grunderwerb das Land nicht weiterentwickelt, wird es von Auktionen weiterer Grundstücke ausgeschlossen, wie die Ministerien für Landerschließung und Rohstoffe sowie für Bauwesen mitteilten. Zudem dürfen Städte, die die Vorgaben der Regierung für den sozialen Wohnungsbau nicht erfüllen, keine Grundstücke mehr für Luxushäuser anbieten.

In der Erklärung der Ministerien wird bekräftigt, dass die Lokalregierungen wenigstens 70 Prozent der bei Auktionen angebotenen Grundstücke zum Bau öffentlich subventionierter Wohnungen und Häuser zur Verfügung stellen müssen. Durch diese Schritte solle der Anstieg der Immobilienpreise eingedämmt werden, sagten Beobachter.

Wirtschaftswachstum als Problem

Die momentan noch nach Japan zweitgrößte Volkswirtschaft Asiens ist wegen des zuletzt deutlichen Wirtschaftswachstums einem zunehmenden Inflationsdruck ausgesetzt und mit der Gefahr von Vermögenspreisblasen insbesondere an den Immobilien- und Aktienmärkten konfrontiert.

Quelle: ntv.de, DJ/rts

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