Wirtschaft

Wachstumspläne in Asien BASF investiert Milliarden

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF setzt neues Augenmerk auf den Asien-Pazifik-Raum. BASF will in den kommenden Jahren insgesamt zehn Mrd. Euro in die Region investieren und so 9000 Jobs schaffen. Damit sollen dreiviertel der in Asien verkauften Produkte dort hergestellt werden können. Das spart auf lange Sicht Milliarden.

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BASF plant für die kommenden Jahre Milliardeninvestitionen und tausende neue Arbeitsplätze in der Region Asien-Pazifik. Bis 2020 werde das Unternehmen insgesamt zehn Mrd. Euro investieren und 9000 neue Stellen schaffen, teilte der weltgrößte Chemiehersteller am Konzernsitz Ludwigshafen mit. Der Großteil der neuen Jobs werde in der Produktion entstehen, weitere rund 2700 in Forschung und Entwicklung. Ein Viertel der weltweiten Aktivitäten in Forschung und Entwicklung wolle BASF dann im Raum Asien-Pazifik konzentriert haben.

BASF peile in der Region bis 2020 einen Umsatz von 25 Mrd. Euro an, teilte das Unternehmen mit. Drei Viertel der im Raum Asien-Pazifik verkauften Produkte sollen dann auch dort hergestellt werden. Die Region werde der am schnellsten wachsende Markt für die chemische Industrie bleiben. Gleichzeitig wolle BASF in der Region Kosten verringern, etwa im Bereich Transport. Dadurch wolle der Konzern jährlich eine Milliarde Euro einsparen. Derzeit ist BASF im Raum Asien-Pazifik mit mehr als 100 Produktionsstandorten vertreten, 2012 lag der Umsatz dort bei 11,7 Mrd. Euro.

Der Konzern wolle in der Region an Produkten für klimafreundliches Bauen arbeiten, an umweltverträglichen Lacken, nachhaltigen Verpackungen sowie Lösungen für energieeffiziente Fahrzeuge, erneuerbare Energien und ressourcenschonende Landwirtschaft, teilte BASF mit. Die Forschungseinrichtungen des Unternehmens im Raum Asien-Pazifik sollen sich künftig auf Batteriematerialien konzentrieren, Produkte für Landwirtschaft, Bergbau oder Wasseraufbereitung.

Quelle: ntv.de, AFP

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