Marktberichte

GE und Energietitel fallen Wall Street schließt im Minus

(Foto: AP)

Mit den US-Indizes geht es am Dienstag abwärts. Die Papiere von Energiekonzernen leiden unter den fallenden Ölpreisen. Auch die General-Electric-Aktie gibt weiter kräftig nach. Und es gibt Sorgen wegen einer etwaigen Fed-Zinsanhebung.

Sinkende Ölpreise haben die US-Börsen unter Druck gesetzt. Neben Energieaktien zählten ferner die Papiere des vor einem Konzernumbau stehenden Siemens-Rivalen General Electric (GE) zu den Verlierern.

Ein Barrel der US-Leichtölsorte WTI kostete am späten Abend 55,78 US-Dollar und damit 2,1 Prozent weniger als am Vorabend. Der Preis für ein Fass des Nordseeöls Brent sank um 1,8 Prozent auf 62,01 Dollar.

Marktbeobachtern zufolge sorgen sich Anleger, dass die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen zu stark anziehen und damit das Wirtschaftswachstum abwürgen könnte. Außerdem warten die Investoren auf eine Einigung in den Kongress-Verhandlungen über die Steuerreformpläne von Präsident Donald Trump.

Der Dow-Jones-Index mit den Standardwerten notierte 0,1 Prozent tiefer und schloss bei 23.409 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 2579 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank 0,3 Prozent auf 6738 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 0,3 Prozent tiefer mit 13.033 Punkten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Erneut im Fokus standen GE-Anteilsscheine, deren Kurs den zweiten Tag in Folge abstürzte. Das Minus betrug 5,5 Prozent. Der Industrieriese will sich künftig auf drei Kern-Geschäftsbereiche spezialisieren. Zudem hatte er am Montag seine Gewinnprognose für nächstes Jahr gesenkt.

Im Sog der fallenden Ölpreise gaben Exxon 0,9 Prozent nach. ConocoPhillips sackten 2,6 Prozent ab.

Übernahmespekulationen halfen Buffalo Wild Wings auf die Sprünge. Der Kurs schoss 24,1 Prozent nach oben. Dem "Wall Street Journal" zufolge bietet der Finanzinvestor Roark 2,3 Milliarden Dollar für die Restaurantkette.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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