Marktberichte

Positive US-Vorgaben schieben an Tokio schließt im Plus

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(Foto: REUTERS)

Die Tokioter Börse nimmt die guten Vorgaben der Wall Street noch mit. Ansonsten sind Impulse am Karfreitag rar gesät. Da wird dann auf die Einzeltitel gesetzt.

Dank positiver Vorgaben von der Wall Street ist es am Freitag auch an den asiatischen Börsen aufwärts gegangen. In Tokio gewann der Nikkei-225-Index 0,6 Prozent. In Schanghai legten die Kurse im Schnitt um 1 Prozent zu, nachdem der von der Bank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe im März auf 52,3 von 52,0 Punkten im Februar gestiegen war.

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An mehreren Handelsplätzen, darunter in Hongkong und Sydney, fand am Karfreitag indessen kein Handel statt. Die Börsen in Hongkong und Sydney bleiben auch am Ostermontag noch geschlossen, in Hongkong verlängert sich das Feiertagswochenende um den Dienstag, an dem das Ching Ming Festival gefeiert wird.

An der Tokioter Börse waren Aktien des Einzelhandelssektors gesucht, nachdem einige Branchenvertreter für den Monat März gute Umsatzdaten gemeldet hatten. Dazu gehörte Ryohin Keikaku, deren Aktie um 6,5 Prozent zulegte. Fast Retailing verbesserten sich um 1,1 Prozent.
Die Sony-Aktie rückte um 3,1 Prozent vor. Laut einem Bericht von Nikkei zahlen sich die Restrukturierungsbemühungen des Unternehmens aus. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte Sony den operativen Gewinn um über 60 Milliarden Yen auf rund 300 Milliarden Yen steigern, schreibt die Zeitung.

In Seoul stieg der Kospi um 0,8 Prozent. Der Kurs des Automobilkonzerns Hyundai Motor kletterte um 1,2 Prozent, nachdem das Unternehmen mit 75.019 verkauften Fahrzeugen in den USA im März dort den bisher höchsten monatlichen Absatz verzeichnete hatte. Die Aktie des Wettbewerbers Kia legte um 0,9 Prozent zu. Am Freitag begann in der südkoreanischen Hauptstadt überdies die Seoul Motor Show, die dem Sektor zusätzliche Aufmerksamkeit bescherte.

Die Einigung im Atomstreit mit Iran belastete Aktien des Ölsektors in der Region, denn mit der zu erwartenden Aufhebung des Embargos dürfte iranisches Öl den Markt überschwemmen. In Schanghai verloren Sinopec Oilfield Service 1,8 Prozent. und Sinopec Shanghai Petrochemical 0,5 Prozent. In Seoul gaben S-Oil anfangs um 1,8 Prozent nach, erholten sich dann aber und schlossen um 0,3 Prozent höher. Weil der Karfreitag in den USA ebenfalls ein Feiertag ist, fand auch kein elektronischer Handel der Sorten WTI und Brent statt.

Quelle: ntv.de, sla/DJ

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