Marktberichte

Hier Ent-, dort Anspannung Ölpreise klettern, Gold nicht

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Das bestimmende Thema an den Rohstoffmärkten bleiben die geopolitischen Krisenherde. Beim Thema Ostukraine deutet sich dabei eine leichte Entspannung an. Das wirkt sich direkt auf den Goldpreis aus. Beim Ölpreis spielen die USA eine preistreibende Rolle.

Die großen Preissteigerungen bei den Ölpreisen scheinen erst einmal vorbei. Die Notierungen kletterten am Dienstag zwar, das Ganze geschah aber eher moderat. Am Abend kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September knapp 108 Dollar. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur September-Lieferung steig um 0,2 Prozent auf 104,75 Dollar.

Händler erklärten den Anstieg der Ölpreise unter anderem mit der Aussicht auf einen weiteren Rückgang der Ölreserven in den USA. Experten rechnen in der größten Volkswirtschaft der Welt mit einem Schrumpfen der Lagerbestände um 2,8 Millionen Barrel. Die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung werden am Mittwoch veröffentlicht. Außerdem stand die Ukraine-Krise weiter im Fokus am Ölmarkt.

Die moderateren Töne in der Ukraine-Krise ließen den Goldpreis umgehend sinken. Der Preis für die Feinunze fiel um 0,1 Prozent und pendelte sich im Bereich um 1306 Dollar ein. Händler verwiesen auch auf die wieder etwas gestiegene Risikofreude der Anleger.

Quelle: ntv.de, bad/dpa/DJ/rts

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