Marktberichte

Hoffen auf Olympia Nikkei legt ordentlich zu

In Japan konzentrierten sich viele Investoren vor allem auf Papiere aus der zweiten und dritten Reihe.

In Japan konzentrierten sich viele Investoren vor allem auf Papiere aus der zweiten und dritten Reihe.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Märkte in Asien präsentieren sich derzeit robust. In Japan treibt die Hoffnung auf einen Bauboom vor den Olympischen Spielen die Papiere im Bausektor nach oben. In China hingegen gibt es negative Signale für die Wirtschaft.

Positive Vorgaben der Wall Street haben den Fernost-Börsen zu einem überwiegend guten Start in die neue Handelswoche verholfen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg am Montag um 0,34 Prozent auf 15.476 Punkte.

Nikkei
Nikkei 37.989,05

Der MSCI-Index für die asiatisch-pazifische Region unter Ausschluss Japans kletterte um 0,26 Prozent. Getrübt wurde die Stimmung aber durch die anhaltende Besorgnis über die Entwicklungen in der Ukraine sowie chinesische Konjunkturdaten.

Die US-Börsen hatten am Freitag die vierte Woche in Folge mit Kursgewinnen beendet. Dies habe zu Wochenbeginn auch die Kauflaune in Asien angeregt, sagten Händler. Einen negativen Impuls lieferte allerdings der amtliche chinesische Einkaufsmanagerindex. Er fiel im August auf 51,1 Punkte. Dies deutete darauf hin, dass die Industrie in Asiens größter Volkswirtschaft zuletzt an Schwung verloren hat.

In Japan konzentrierten sich viele Investoren vor allem auf Papiere aus der zweiten und dritten Reihe. Zu den Gewinnern zählten Bautitel. Der Sektorindex lag 1,63 Prozent im Plus. Hintergrund sind Hoffnungen auf einen Bauboom vor den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Allerdings verzeichneten nicht alle Handelsplätze Gewinne. So verlor die Börse in Singapur 0,43 Prozent, während es mit dem südkoreanischen Leitindex leicht um 0,03 Prozent nach unten ging. Am Devisenmarkt sank der Euro auf 1,3130 Dollar von 1,3140 im späten New Yorker Handel am Freitag. Zum Yen stieg der US-Dollar ebenfalls leicht auf 104,16 Yen. Marktbeobachter verwiesen auf die bessere Konjunkturentwicklung in den Vereinigten Staaten.

Quelle: ntv.de, kst/rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen