Marktberichte

Händler lassen es ruhig angehen Euro und Rubel erholen sich

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(Foto: picture alliance / dpa)

Auf niedrigem Niveau stabilisiert sich Europas Gemeinschaftswährung zum Wochenauftakt: Knapp oberhalb der 1,22-Dollar-Marke bewegt sich der Euro seitwärts. Auch der zuletzt angeschlagene Rubel gönnt sich eine Verschnaufpause.

Der Euro hat sich am Montag ein wenig von seinen jüngsten Verlusten erholt. Bis zum späten Nachmittag stieg der Kurs der Gemeinschaftswährung bis auf 1,2257 Dollar. In der Nacht zum Montag war der Euro noch bis auf 1,2220 Dollar gefallen. Dies war der niedrigste Stand seit August 2012. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,2259 (Freitag: 1,2279) Dollar festgesetzt.

Die Stabilisierung an den Finanzmärkten in Russland stützt laut Händlern den Euro zum Dollar, da die Eurozone enger als die USA wirtschaftlich mit Russland verflochten ist. Hier habe auch die Erholung der Ölpreise zu der Entspannung beigetragen.

Der russische Rubel profitierte vom Anstieg der Ölpreise. Am Nachmittag kostete der US-Dollar 55,71 Rubel, nachdem die US-Währung in der vergangenen Woche zeitweise auf über 77 Rubel gestiegen war. Die Aufhellung des Verbrauchervertrauens in der Euro-Zone spielte am Devisenmarkt hingegen kaum eine Rolle. Auch enttäuschend ausgefallenen Zahlen vom US-Häusermarkt sorgten für keine Kursausschläge. Vor dem Jahresende sei die Liquidität an den Märkten sehr dünn, sagten Händler. Anleger würden kaum noch Risiken eingehen.

Quelle: ntv.de, kst/dpa

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