Marktberichte

Franken und Yen gesucht Ukraine-Schock setzt Euro zu

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(Foto: picture alliance / dpa)

Russische Soldaten in der Ukraine? Die Nachrichtenlage ist dünn, die Märkte reagieren trotzdem prompt. Im Devisensektor sind vermeintlich "sichere Häfen" gesucht - nicht aber der Euro.

Die jüngsten Nachrichten aus der Ukraine lassen die Anleger am Devisenmarkt in sichere Häfen wie den Schweizer Franken und den Yen flüchten. Für einen Euro werden nur noch 1,2055 Franken gezahlt und damit so wenig wie seit 20 Monaten nicht mehr. Auch zum Dollar gibt der Euro nach und fällt auf 1,3168 Dollar, nachdem er im Tageshoch bei 1,3221 Dollar notierte.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,07

Der Yen profitiert ebenfalls. Der Euro sinkt auf 136,64 von 137,19 Yen. Die japanische Landeswährung legt aber auch zum Dollar zu. Der Greenback geht mit 103,78 Yen um; im Tageshoch waren es 103,94 Yen.

Auch Bundesanleihen sind gefragt. Ihre Rendite sinkt auf ein neues Rekordtief von 0,878 Prozent. Der ukrainische Präsident Poroschenko hatte bestätigt, dass russische Truppen auf das Gebiet der Ukraine vorgedrungen sind, und sagte deshalb eine geplante Reise in die Türkei ab.

Quelle: ntv.de, bad/DJ

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