Marktberichte

Technologiewerte enttäuschen Dow Jones bleibt auf Rekordjagd

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(Foto: AP)

Die Anleger an der Wall Street bleiben sich auch in der neuen Woche treu: Der Dow Jones schwingt sich wieder zu neuen Höhen auf. Der Nasdaq bleibt allerdings zurück - bei Aktien von Technologieunternehmen herrscht Zurückhaltung.

Mitten in der Bilanzsaison haben die Anleger an der Wall Street zu Wochenbeginn keine eindeutige Richtung gefunden. Der Dow-Jones-Index setzte seine Rekordfahrt fort, dagegen verzeichnete der technologielastige Nasdaq-Index Verluste.

Am deutschen Aktienmarkt machten die Anleger zum Monatsende Kasse. Hier lesen Sie was heute im deutschen Handel passiert ist.

Gestützt vom Schwergewicht Boeing schloss der Dow-Index 0,28 Prozent höher auf 21.891 Punkten. Papiere des US-Flugzeugbauers gewannen 0,5 Prozent, nachdem J.P.Morgan-Experten das Kursziel angehoben hatten.

Der S&P500-Index notierte kaum verändert bei 2470 Zählern. Der Nasdaq-Composite verlor 0,42 Prozent auf 6348 Punkte. Auf Monatssicht legte der Dow 2,5 Prozent, der S&P 1,9 Prozent und die Nasdaq 3,4 Prozent zu. Bei einigen Technologieaktien habe es Zurückhaltung gegeben, sagte Randy Frederick, Vizepräsident des Handels- und Derivategeschäfts bei Charles Schwab im texanischen Austin. Dies habe damit zu tun, dass diese Werte zuletzt sehr gefragt gewesen seien.

Insgesamt haben US-Unternehmen in der laufenden Bilanzsaison nach Daten von Thomson Reuters besser als erwartete Zahlen vorgelegt: Von den 500 im S&P gelisteten Firmen übertrafen 73 Prozent mit ihren Quartalsbilanzen die Analystenerwartungen. Das untermauere den Rekordlauf der US-Börsen, sagte ein Händler. Auch wenn es einige Enttäuschungen wie beispielsweise von Amazon, Exxon oder Starbucks gegeben habe.

Der Starbucks-Kurs stabilisierte sich und notierte kaum verändert. Die Aktien der Kaffeehauskette waren am Freitag um über neun Prozent abgestürzt. Amazon-Papiere gingen dagegen um weitere 3,1 Prozent in die Knie. Sprint-Aktien verloren drei Prozent. Der US-Kabelnetzbetreiber Charter Communications lehnt einen Kauf des US-Mobilfunkkonzerns ab. Reuters hatte zuvor von Insidern erfahren, Sprint-Eigner Softbank strebe eine Fusion von Sprint mit Charter an. Charter-Papiere stiegen um 5,8 Prozent. Die Aktien des Sprint-Rivalen T-Mobile US gaben 0,2 Prozent nach. Sprint wird immer wieder als potenzieller Partner für die Deutsche-Telekom-Tochter genannt.

Quelle: ntv.de

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