Marktberichte

Dow Jones stagniert Aktienanleger gehen kein Risiko ein

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(Foto: imago/UPI Photo)

Angesichts der jüngsten Drohungen aus Nordkorea ist die Risikoneigung an den US-Börsen vor dem Wochenende nicht sehr ausgeprägt gewesen. Laut Händlern wurde der Koreakonflikt als willkommene Ausrede für moderate Gewinnmitnahmen.

Bereits am Vortag war Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen erkennbar gewesen. Doch zum Handelsende hin erholten sich die Kurse wieder leicht. Nach den harschen Kommentaren von US-Präsident Donald Trump vor der UN-Vollversammlung in Richtung Nordkorea hatte der nordkoreanische Außenminister mit einem Wasserstoffbombentest mit "beispiellosem Ausmaß" im Pazifik gedroht.

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Der Dow-Jones-Index sank um 0,04 Prozent auf 22.349 Punkte. Der S&P-500 stiegt um 0,06 Prozent auf 2502 Zäheler und auch der Nasdaq stieg um 0,07 Prozent auf 6426.

Dennoch legen traditionell sichere Häfen wie Yen oder Schweizer Franken in diesem Umfeld der Unruhe etwas zu. Auch Gold erfreut sich nach der durch Zinserhöhungsfantasien ausgelösten Talfahrt der vergangenen Tage wieder etwas an Attraktivität, die Feinunze verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1.297 Dollar - auch gestützt vom schwächeren Dollar.

Der Euro erholt sich auf 1,1945 Dollar nach Wechselkursen um 1,1940 am Vorabend. Zwischenzeitlich erreichte die Gemeinschaftswährung wieder 1,20 Dollar, wo sie vor den US-Notenbankaussagen vom Mittwoch gehandelt worden war.

Den nun schon dritten Tag in Folge zählen Apple zu den schwächsten Dow-Werten. Die Aktie steht vor der schwächsten Woche im Vorfeld einer iPhone-Markteinführung. Diesmal verliert der Wert 1,5 Prozent. Nicht nur die Probleme der neuen Apple-Uhr werden genannt, einige Akteure zeigen sich auch mit den Neuerungen des neuen iPhones nicht ganz zufrieden.

In Frankfurt ging der Dax mit 12.592 Punkten mit einem Minus von 0,1 Prozent aus dem Handel. Falls Sie wissen wollen, was sonst noch an den Börsen passiert ist, finden Sie hier unseren Börsen-Tag.

Quelle: ntv.de, mba/rts/DJ

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