Anleger haben aus den Schwellenland-Fonds der Allianz -Tochter Pimco in diesem Jahr so viel Geld abgezogen wie nie zuvor. Die Abflüsse beliefen sich nach Angaben der Branchenexperten von Morningstar von Januar bis November auf 5,8 Milliarden Dollar.

Im gesamten Jahr 2013 betrug das Minus laut Morningstar im Vergleich dazu lediglich 2,0 Milliarden Dollar. Pimco ist der weltgrößte Anbieter von Emerging Market Fonds.

Vor allem kurz nach dem überraschenden Abgang von Pimco-Gründer und -Anlagechef Bill Gross Ende September waren die Investoren in Scharen davongelaufen. Der 70-jährige Gross hatte am 26. September im Streit mit der Allianz-Führung überraschend das Handtuch geworfen und war zum deutlich kleineren Konkurrenten Janus gewechselt.

Für die Allianz ist Pimco enorm wichtig, denn das kalifornische Anleihehaus ist der größte Treiber in der Vermögensverwaltung von Europas größtem Versicherer.