Wirtschaft

Nach der Wahl Britisches Pfund erholt sich wieder leicht

Die Unterhauswahl setzt Premierministerin May und damit auch das Pfund unter Druck.

Die Unterhauswahl setzt Premierministerin May und damit auch das Pfund unter Druck.

(Foto: dpa)

Premierministerin May initiiert die britische Unterhauswahl, um aus ihr gestärkt in die Brexit-Verhandlungen zu gehen. Das genaue Gegenteil tritt ein. Das Pfund gibt in der Nacht deutlich nach, erholt sich dann aber wieder.

Die Finanzmärkte haben bisher sehr gelassen auf die Ergebnisse der Großbritannien-Wahl reagiert - und das, obwohl es nach einer Hängepartie bei der Regierungsbildung aussieht. Bei solch politischen Unsicherheiten schlagen die Kurse für gewöhnlich an den Anleihe-, Aktien-, Devisen- und Rohstoffmärkten aus.

Doch anders als zum Beispiel bei der Brexit-Entscheidung im vergangenen Juni oder der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist die Lage an den Finanzmärkten am frühen Morgen vergleichsweise ruhig.

Das britische Pfund verlor zwar etwas an Wert, konnte die Verluste aber im Laufe der Nacht wieder reduzieren. Aktuell kostet die britische Währung mit 1,2773 US-Dollar rund 1,3 Prozent weniger als am Donnerstag. Damit liegt die Währung immer noch deutlich über dem Tiefstand vom vergangenen Herbst, als das Pfund wegen der Brexit-Unsicherheiten bis auf 1,1841 Dollar abgestürzt war.

Die Indikation für den britischen Aktienindex FTSE deutet sogar auf ein leichtes Plus zum Handelsauftakt hin. Auch in Deutschland dürfte der Dax nach der aktuellen Indikation beim Broker IG zum Handelsstart leicht zulegen. An den asiatischen Aktienmärkten spielte die Wahl kaum eine Rolle. Die meisten Indizes dort legten zu.

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Quelle: ntv.de, vpe/bad/dpa

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