Wirtschaft

Welt-Index Fallende Kurse? Keine Panik!

Turbulente Zeiten scheinen angebrochen. Dabei handelt es sich um eine politische Krise und nicht um eine ökonomische, betont Vermögensverwalter Markus C. Zschaber: "Die Weltwirtschaft sieht weiterhin robust aus."

Dr. Markus C. Zschaber.

Dr. Markus C. Zschaber.

Markus C. Zschaber, Geschäftsführer der gleichnamigen Vermögensverwaltung blickt besorgt auf die Krise rund um die Ukraine: "Was mich wirklich enttäuscht, sind die wirtschaftlichen Sanktionen, welche der Westen gegenüber Russland umsetzt, trotz der eindringlichen Erfahrung, dass nur diplomatische Lösungen eine Krise, wie wir sie derzeit in der Ukraine erleben, beruhigen können und nicht geopolitische Verbalakrobatik und Sanktionen. Ich denke allen sollte bewusst sein, dass eine Lösung nur mit Russland zu Stande kommt und nicht ohne."

Andere Ereignisse, wie die partielle Zahlungsunfähigkeit Argentiniens oder die Abwicklung der Bank Espirito Santo aus Portugal erachtet der Vermögensverwalter nicht als richtungsentscheidend für den Finanzmarkt: "Das Risiko durch die Zahlungsunfähigkeit Argentiniens darf man nicht überbewerten. Das Land ist überhaupt noch nicht an die Kapitalmärkte zurückgekehrt, da halten sich die Auswirkungen in Grenzen".

Für den Kölner Vermögensverwalter steht fest, dass das aktuelle Stimmungsumfeld durch das geopolitische Risiko in der Ukraine geprägt wird, welches zu erhöhter Risikoaversion an den Finanzmärkten geführt hat. Diplomatische Lösungsansätze sind derzeit nicht aus der Politik zu erkennen. Gerade die außenpolitische Vorgehensweise Deutschlands hält Zschaber für irritierend. Sie führt dazu, dass für den Konflikt in der Ukraine gegenwärtig noch keine Exit–Strategie durch die Kapitalmärkte antizipiert werden kann und führt schlussendlich zu Verunsicherung an den Börsen.

"Ich möchte allerdings der ganzen Dramaturgie entgegnen, dass es sich hierbei um eine politische Krise handelt, nicht um eine ökonomische! Die Weltwirtschaft sieht weiterhin robust aus, gerade in den USA und in Asien. Davon profitiert nicht zuletzt auch Deutschland. Der Westen steht aber in der Pflicht, dass das so bleibt und das politische Risiko, welches derzeit an den Finanzmärkten eingepreist wurde, keine nachhaltige ökonomische Funktion erhält", so Markus Zschaber weiter.

"Solange keine ökonomischen Anpassungen erfolgen, sehe ich auch keinen strukturellen Bruch im gesamtkonjunkturellen Trend der Weltwirtschaft und auch nicht für Deutschland. Was wir wahrnehmen, ist eine Verunsicherung bei den Unternehmen, wie weit die Politik bereit ist zu gehen. Dies sollte vor allem ein Wirtschaftsminister in seiner gesamten Kommunikation berücksichtigen. Er verantwortet in seinem Resort den Kapitalstock der Bundesrepublik Deutschland. Nochmal, wir brauchen diplomatische Verhandlungen und keine Drohungen und Sanktionen. Wir müssen verhindern, dass diese Krise eine ökonomische Dimension für Deutschland bekommt", fasst Markus Zschaber zusammen.

Zur Weltwirtschaft bestätigt die Analyse zum Welt-Index, dass was in den Monaten zuvor im Rahmen dieser Berichterstattung geäußert wurde: "Wir hatten in den Monaten Juni und Juli eine zyklische Verschnaufpause in der Industrie beschrieben, was bedeutet, dass durch eine starke Investitionsbereitschaft aus den Vormonaten die Kapazitäten in der Industrie ausgeweitet wurden und seit Ende Mai abgewartet wurde, ob die Nachfrage nachzieht. Jetzt besteht das Risiko, dass durch die Unsicherheit aufgrund des Konflikts mit Russland die Unternehmen länger abwarten für weitere notwendige Investitionen, wie eigentlich geplant. Dies hätte dann entsprechende ökonomische Konsequenzen. Aus diesem Grund ist es ja so wichtig, dass die Politik diplomatisch handelt, um die Zuversicht wieder zurück in die Köpfe der Unternehmen zu bringen", so Zschaber weiter.

Aktuell zeigt sich, der zyklische Trend noch relativ unberührt und intakt. "Im Rahmen der Datenanalyse zum Welt-Index zeigt sich am Beispiel Deutschland, dass die Produktion und die Auftragslage wieder jüngst etwas zulegt hat. Dass die Nachfrage nach deutschen Herstellungsgütern ansteigt, zeigt sich sehr deutlich an den Lieferzeiten der Zulieferer, welche aktuell zu massiven Engpässen führen. Wir haben aktuell die höchste Verlängerung von Lieferzeiten seit drei Jahren. Normalerweise würden jetzt die Unternehmen mit Investitionen antworten, um die strukturelle Nachfrage weiter zu bedienen. Die Politik steht hier in der Pflicht, gerade für Deutschland, keine Untersättigung von Investitionen aufgrund politischer Unkalkulierbarkeit in Kauf zu nehmen. Die Politik muss jetzt Lösungen und Exit – Strategien liefern, und eine geopolitische Spirale und damit zunehmende Zurückhaltung in der Industrie zu verhindern", konstatiert Zschaber.

Der Vermögensverwalter ist aber immer noch von einer vernünftigen Lösung überzeugt: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Handelsbeziehungen zu Russland gekappt werden. Ich gehe weiterhin davon aus dass das politische Risiko im Zusammenhang mit der Ukraine mittelfristig abnimmt und sich die Beziehungen mit den westlichen Regierungen wieder normalisieren werden!"

Der V.M.Z.-Kommentar zum aktuellen Stand

Die Industrie in den USA, Japan, Deutschland, in Teilen Europas und Asiens konnte zuletzt wieder eine positive Entwicklung, trotz aller geopolitischen Töne, erzielen. Das gesamtwirtschaftliche Bild in allen relevanten Volkswirtschaften bleibt nach wie vor auf Wachstumsniveau. Dies unterstreichen unter anderem die jüngsten Einkaufsmanagerindizes.

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Die Eurozone befindet sich in einem stabilen Zustand, gerade aus Spanien und Italien kommen zuletzt vermehrt positive Signale. Zwar ist eine gewisse Zurückhaltung aufgrund der geopolitischen Krise zu spüren, dies musste aber erwartet werden. Aus Deutschland heraus zeigt sich in der Industrie, trotz aller geopolitischen Manöver, sogar eine Beschleunigung im verarbeitenden Gewerbe. "Die deutsche Industrie nimmt trotz aller politischen Unruhen an Fahrt auf. Hervorzuheben sind die Produktionszuwächse, die wieder verbesserte Auftragslage und die wieder deutlich an Dynamik zunehmenden Exportgeschäfte. Sie legten so stark zu wie seit fünf Monaten nicht mehr. Dies lässt darauf schließen, dass sich nicht zuletzt der schwächere Euro im Juli positiv auf die Auslandsnachfrage ausgewirkt hat. Der Binnenmarkt in Deutschland entwickelt sich ebenfalls positiv und wird durch einen soliden Konsumzuwachs getragen. Diese Entwicklung spiegelt der "Index der Konjunkturdaten" wider und weist aktuell ein Expansionsniveau der Weltwirtschaft von 71 % (Vormonat: 69%) aus."

Besonders hervorzuheben ist die aktuelle Datenanalyse zur chinesischen Industrie. "Die Industrie des Landes wuchs im Juli so stark wie seit 27 Monaten nicht mehr", führt Markus Zschaber aus.

Dass der typischerweise von der chinesischen Konjunkturstimmung ausgehende Impuls auf den deutschen Aktienmarkt bislang jedoch noch ausbleibt, verknüpft Zschaber mit der Krise rund um die Ukraine: "Wie bei jeder Korrektur werden negative Nachrichten überdramatisiert, aber wenn man die fundamentalen Daten bewertet, überwiegen die positiven Aspekte. US-Unternehmen werden im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von rund 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Das wäre der stärkste prozentuale Zuwachs seit dem ersten Quartal 2012. Rund zwei Drittel der Konzerne, die ihre Quartalszahlen bereits vorgelegt haben, übertrafen zudem die Umsatzprognosen der Analysten – das ist der beste Wert seit Mitte 2011! Diese Entwicklung wird vollständig ignoriert und bestätigt den soliden konjunkturellen Trend." Der Vermögensverwalter sieht eine stärkere Konjunktur in den USA, eine stabile, wenn auch etwas holprige Erholung in Europa, wo vor allem Großbritannien in Fahrt kommt, außerdem kommen wirklich gute Signale aus China und Indien.

Das große Thema Zinswende in den USA relativiert der Vermögensverwalter ebenfalls. Einige Marktteilnehmer scheinen zu befürchten, dass die Kapitalmärkte mit einer möglichen US-Zinswende ausgerechnet ihre wichtigste Versicherung verlieren und somit das geldpolitische Sicherheitsnetz abgezogen wird. Zschaber ist sich sehr sicher, dass der 2015 beginnende Zinserhöhungszyklus nicht annähernd Dimensionen wie in früheren restriktiven Zinszeiten annehmen wird, wenn dieser überhaupt kommen wird: "Fakt ist, die Verschuldung der USA steigt von Monat zu Monat und die Inflationskurve ist relativ flach. Ein Beginn der Rückzahlung der Schulden würde den US-Haushalt schröpfen. Daraus resultiert, dass nur niedrigste Zinsen dazu beitragen können, bei gleichzeitig leicht bis mäßiger Inflation, den Verschuldungsgrad abzubauen. Das sind die Fakten und sie sind unwiderruflich.

Damit steht für den Vermögensverwalter fest, dass für den gesamten nächsten Zinserhöhungszyklus keine realen Leitzinsen, also positive Zinsen nach Inflation, zu erwarten sind. Im Vorfeld der großen Krisen - Asienkrise 1997, der Dotcom-Blase 2000, Platzen der Immobilienblase 2008 - lagen die Realzinsen auf finanzwirtschaftlich schmerzhaften Niveaus von ca. vier Prozent. Schon aus Gründen des Selbstschutzes der USA wird dieser Weg zurück in die Zinsnormalität niemals angetreten. Die Zinszyklen in den USA haben sich markant abgeflacht, da die Fremdkapitalaufnahme in der US-Wirtschaft zugenommen hat. Dieser Trend wird sich im aktuellen Zyklus fortsetzen, was einen wesentlich niedrigeren Höchststand als bei vorhergehenden Straffungszyklen erwarten lässt. Durch den hohen Fremdfinanzierungsgrad reichen zur Konjunkturdämpfung weniger und allmählichere Zinserhöhungen aus, d.h. die Fed muss zur Inflationsvorbeugung nicht so radikal vorgehen wie in der Vergangenheit, um ihre Ziele zu erreichen. Diesen Effekt unterschätzt das Gros der Marktteilnehmer.

"Das langfristige Thema, was bei uns auf der Agenda steht ist finanzielle Repression, was bedeutet das Sachkapital in jedes Depot gehören sollte. Die monetäre Analyse im Rahmen der Welt-Index-Analyse zeigt, dass die Notenbanken weiterhin aus allen Rohren die Geldmenge erweitern, was bedeutet, dass nach wie vor Monat für Monat Geld in Milliarden Höhe gedruckt wird. Die Garantieerklärung, dass die EZB alles nur erdenkliche umsetzt, um eine Erholung der Eurozone in Gang zu treten und diesen Pfad bis zur letzten "Patrone" zu verteidigen, wird zunehmend in die Realität umgesetzt. Die angekündigten Liquiditätsprogramme werden planmäßig umgesetzt, so dass auch die europäischen Notenbanker den bereits eingeschlagenen Weg ihrer Pendants aus den USA, Japan, UK eingehen werden.

Das Resultat daraus ist, dass die Zinsen nachhaltig niedrig bleiben werden. Beispielhaft kann hier der Zins der Bundesanleihen genannt werden, dieser lag bei 5 Jahren bei 0,28% pro Jahr und damit auf dem niedrigsten Niveau aller Zeiten. Die Dividendenrenditen beispielsweise im DAX liegen im Vergleich aktuell neunmal höher.

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Die Konjunkturüberraschungen sind nach wie vor ordentlich - und zwar in allen Regionen der Weltwirtschaft. Der Kölner Vermögensverwalter quantifiziert eine sehr homogene Entwicklung in der Weltkonjunkturlage, die nach wie vor die Erwartungen der Analysten übertreffen. Zwar hat sich das Überraschungsniveau etwas verschlechtert, allerdings überwiegen nach wie vor die positiven Konjunkturüberraschungen. Dies bescheinigt auch der "Index der Markterwartungen" mit einem leicht gefallenen Niveau von 70% (Vormonat: 73%). "Diese eigentlich positive Tatsache wird durch die Märkte aktuell vollständig ausgeblendet und untermauert unsere These, dass aktuell politische Risiken eingepreist werden, ähnlich wie im Februar bzw. März dieses Jahres", so Zschaber weiter.

Fazit & Ausblick für Anleger:

Der Kölner Vermögensverwalter ist sich sehr sicher, wenn sich der geopolitische Konflikt zumindest in Richtung Diplomatie und Deeskalationsstrategie entspannt, haben insbesondere export- und konjunktursensitive deutsche Aktien vier markttechnische Säulen: Hohe Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit, niedrigste Fremdkapitalkosten, Partizipation an den guten Konjunkturperspektiven auch währungsseitig, und Alternativrenditen bei Zinsvermögen bleiben extrem niedrig. Das sind die wichtigsten Argumente, welche für eine Investition in deutsche Unternehmen sprechen. Der schwächere Euro macht Zschaber keine Sorgen, im Gegenteil: "Das wird den Exporten helfen und die Bilanzen der Unternehmen in Europa weiter entlasten."

Seine Anlagestrategie hat deshalb weiterhin Aktien im Blick: "Diese Schwäche muss man nutzen, um Positionen auf- und auszubauen", so Zschaber weiter. Russland liegt als Handelspartner für deutsche Exportunternehmen allerdings nur auf Rang 11 der wichtigsten Kunden, insofern sollte eine starke US-Volkswirtschaft sowie ein stabiles Europa und eine solide chinesische Wirtschaft unterstützen.

"Wenn ich auf die operativen Geschäftszahlen der Unternehmen, die für uns interessant sind, blicke, lässt sich schnell feststellen, dass gerade in Deutschland ein starker Euro im ersten Halbjahr verantwortlich dafür ist, dass die Erwartungen der Marktteilnehmer nicht immer übertroffen wurden. In lokalen Währungen haben alle von uns allokierten Unternehmen überzeugende Ergebnisse liefern können. Kluge Unternehmens-Manager formulieren bereits heute, dass für das kommende Quartal aufgrund der jetzigen Euroschwäche sehr positive Effekte, also genau entgegengesetzt zur Aktualität ergeben. Exakt dies erwarten wir auch", führt Zschaber aus.

Die Dramaturgie an den Märkten scheint erstmals seit Februar & März (Annektion der Krim) gemessen an der technischen Marktbewertung zuzunehmen. Allerdings sind wir weit entfernt von eskalierenden Marktbewegungen. Dies verdeutlichen vor allem die Refinanzierungsstrukturen im Interbankenmarkt in den USA, Europa und Asien, welche überhaupt keine Stresssignale liefern. Das zeigen die Refinanzierungszinsen der hochverschuldeten Krisenstaaten, die eigentlich in einem solchen Umfeld dramatisch ansteigen müssten. Und das zeigen die Wechselkursschwankungen zwischen EUR/USD, EUR/YEN, USD/YEN und USD/GBP. Diese bewegen sich auf tiefen Niveaus, was dafür spricht, dass keine Panik vorhanden ist und keine massiven Kapitalströme in sichere Häfen zu dokumentieren sind.

"Vor allem die Ausblicke, also die nach vorne schauenden Nachrichten, sind die für uns relevante Größe. Wir haben keine repräsentativ negative Prognoseanpassung dokumentieren können, die eine Veränderung der zyklischen und fundamentalen Einflussfaktoren rechtfertigen würde", so Zschaber weiter. Dennoch weist der Vermögensverwalter auf die Wachsamkeit bei der Anlage hin. Sollten systemische Risiken auftreten, wie durch einen militärischen Konflikt zwischen dem Westen und Russland auf ukrainischen Boden, sollten Absicherungen erfolgen!

Veränderungen im Musterportfolio:

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Zukäufe aus den letzten 4 Wochen: GEA, KUKA, Leoni, Dürr, Caterpillar, Allianz, Bayer, Leoni, SAP, Brenntag, Bertrandt, Aareal Bank, Continental, Symrise, Dürr, BMW, General Electric, Axa, ETF – S&P500, Pfizer, Exxon Mobil, 3M, Home Depot;

Haltepositionen: Daimler, RWE, Norma, Fielmann, Wacker Chemie, Apple, Garmin, Johnson & Johnson, Merck, Evonik, Procter & Gamble, VISA, Microsoft, American Express, Fresenius, Lanxess, Duke Energy, Alcoa, FEDEX, EDF, EADS, Pirelli, Deutsche Post, Jungheinrich, ETF – DAX; ETF Emerging Markets, ETF Japan, ETF Asia, ETF – China;

Verkäufe aus den letzten 4 Wochen: Henkel, Quanta Services, ETF – MDAX, ETF - SDAX

Asset-Allokation: Erhöht werden: Aktien Large-Caps USA von 20% auf 22%; Aktien Large-Caps Deutschland von 25% auf 27%; Aktien Large-Caps Europa von 7% auf 8%;

Beibehalten werden: Aktien Emerging Markets bei 8%; Edelmetalle bei 3%; Rohstoffe bei 2%; Unternehmensanleihen bei 6%; Staatsanleihen Emerging Markets bei 5%; Staatsanleihen USA bei 6%; Wandelanleihen bei 3%.

Reduziert werden: Aktien Japan von 3% auf 0%, Aktien Nebenwerte Deutschland von 12% auf 10%;

Disclaimer:

Zur Methode: Die Grundlage des "Welt-Index" ist die Analyse von Wirtschaftsindikatoren aus der ganzen Welt, die eine hohe wirtschaftliche Relevanz und eine hohe Reaktion an den Finanzmärkten mit sich bringen. Diese werden weltweit von Statistikämtern und Forschungsinstituten sowie weiteren hochrangigen wissenschaftlichen Quellen veröffentlicht. In der Endform konzentriert sich der "Welt-Index", der aus zwei Komponenten besteht, dem "Index der Konjunkturdaten" und dem "Index der Markterwartungen", auf die monatlich 50 wichtigsten Konjunkturdaten, zugrunde liegen mehr als 1.000 internationale Indikatoren, die monatlich ermittelt und bewertet werden. Die Verknüpfung der Datenreihen in einer nach Dominanzfaktoren gegliederten Gewichtung gibt Aufschluss darüber, in welchem Zyklus und Stadium sich die Weltwirtschaft befindet. Aufgrund der Kombination von frühzyklischen, gleichzyklischen und nachzyklischen Indikatoren sowie der Integration einer Erwartungskomponente ermöglicht der "Welt-Index" eine sehr genaue Messung des aktuellen Status. Um dieses zu vereinfachen, werden dann zwei Trenddaten erstellt, die Aufschluss darüber geben, wie viele der ermittelten Daten in den vergangenen vier Wochen gefallen oder gestiegen sind. Nähere Informationen hierzu unter: www.weltindex.de und www.kapitalmarktanalyse.com

Das Musterportfolio zum "Welt-Index" ist nur als begleitende Information zu verstehen und dient nicht als konkreter Anlage-Ratschlag. Die Dr. Markus C. Zschaber Vermögensverwaltungsges. mbH erstellt den Index monatlich exklusiv für die "Welt am Sonntag" und den Nachrichtensender "n-tv". Informationen zum Index unter www.weltindex.com und www.kapitalmarktanalyse.com.

Quelle: ntv.de, Dr Markus C. Zschaber Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH

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