Der Nutzerschwund beim Onlinespiele-Unternehmen Zynga scheint einen Boden gefunden zu haben. Im abgelaufenen Quartal steigt dazu der Umsatz und der Verlust sinkt. Das freut die Anleger.

Beim "Farmville"-Erfinder Zynga gibt es nach einer langen Talfahrt Zeichen der Besserung. Die Nutzerzahl blieb binnen drei Monaten stabil bei 68 Millionen, wie der Spezialist für Online-Spiele aus San Francisco nach US-Börsenschluss mitteilte. In der Vergangenheit waren Zynga die Spieler immer weiter davongelaufen. Vor einem Jahr etwa kamen im Schnitt noch 100 Millionen Nutzer zu Games wie "Farmville 2" oder "Zynga Poker".

Die Anleger schienen zufrieden. Der Kurs der Aktie schoss nach den besser erwartet ausgefallenen Quartalszahlen um fast zwölf Prozent nach oben.

Der Umsatz legte den Angaben zufolge mit 186,7 Millionen Dollar binnen drei Monaten leicht zu - und war sogar 1,8 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Den Verlust drückte Zynga im Vergleich zum letzten Vierteljahr 2015 von 51,2 auf 26,6 Millionen Dollar (gut 23 Millionen Euro).

Apple mit seinen iPhones sei jetzt der wichtigste Plattform-Partner, hieß es. Zynga war einst auf der Facebook-Plattform groß geworden.