Wirtschaft

Joint Venture im Visier VW hat großen Ärger in China

Golf-Produktion im VW-Werk in Foshan.

Golf-Produktion im VW-Werk in Foshan.

(Foto: picture alliance / dpa)

Volkswagen und der chinesische Autobauer FAW bestreiten in China ein gemeinsames Unternehmen. Nun sehen sie sich verstärkten Korruptionsermittlungen ausgesetzt. Auch andere westliche Autobauer haben dort derzeit Probleme.

Die Korruptionsermittlungen gegen Volkswagen in China weiten sich aus. Ein weiterer Manager des VW-Gemeinschaftsunternehmens FAW stünde in Verdacht "ernsthafter Verstöße gegen das Gesetz", teilte eine Untersuchungskommission der Kommunistischen Partei Chinas mit. Weitere Details wurden nicht genannt. Weder Volkswagen in China noch FAW gaben dazu keine Stellungnahme ab.

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Erst vor wenigen Tagen hatte die Kommission bekanntgegeben, gegen einen ehemaligen und einen noch amtierenden Manager des Joint Ventures zu ermitteln. Die Wolfsburger unterhalten noch ein weiteres Gemeinschaftsunternehmen in der Volksrepublik.

Westliche Autobauer sind derzeit in China mit unterschiedlichen Vorwürfen konfrontiert. So sprachen die Kartellwächter Audi und BMW unlängst wegen eines Missbrauchs ihrer Marktstellung schuldig. Auch Daimler drohen deshalb Strafen.

Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission NDRC wirft ausländischen Fahrzeugbauern und Zulieferern vor, zu viel Geld für neue Autos, Ersatzteile und Werkstatt-Service zu verlangen.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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