Wirtschaft

Modell für asiatischen Markt VW baut das Billig-Auto

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Gerüchte gibt es schon länger - nun sind die bestätigt: Europas größter Autohersteller will auf einigen Auslandsmärkten mit einem 10.000-Euro-Modell neue Kundenschichten erschließen. Und auch im High-End-Segment hat der Konzern Pläne.

Der Volkswagen-Konzern hat nach langer Diskussion eine Entscheidung beim wichtigen Projekt eines günstigen Autos getroffen. "Wir bringen ab 2018 eine Budget-Car-Familie auf den Markt, mit SUV, Stufen- und Schrägheck," sagte Vorstandschef Martin Winterkorn der "Bild am Sonntag". Das sogenannte Budget Car, das weniger als 10.000 Euro kosten soll, gilt als eines der Schlüsselprojekte für Volkswagens Zukunft, insbesondere im asiatischen Markt.

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Bei der Hauptversammlung im Mai hatte Winterkorn laut Redetext noch gesagt, der Konzern arbeite "intensiv an einem attraktiven Angebot im Segment der besonders preiswerten Einstiegsautos". Gemeinsam mit den chinesischen Joint-Venture-Partnern sei VW "auf einem sehr guten Weg, ein solches Fahrzeug auf den chinesischen Markt zu bringen".

Die Entwicklung war indes zuletzt nur schleppend vorangekommen. Auf die Frage, ob VW keine Billigautos bauen könne, sagt Winterkorn: "Selbstverständlich, aber es muss sich für den Kunden und für uns rechnen." Weiter erklärt er: "Wir bauen die Fahrzeuge in China, die Modelle werden etwa zwischen 8000 und 11.000 Euro kosten." Zunächst starte Volkswagen damit in China, dann werde geprüft, ob das Thema auch für andere Märkte interessant sein könne.

Auch für das obere Ende der Produkt-Palette verrät der Konzern-Chef Pläne. Dabei geht es um den 1500-PS-Bugatti: "Es wird neben dem Benzin-Modell erstmals auch eine Variante zur Leistungssteigerung mit einem Hybridantrieb geben", sagte der Konzernchef.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ

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