Wirtschaft

Börsenwert sinkt um Millionen United-Kurs kommt unter die Räder

Die Bilder gehen um die Welt, wie Sicherheitsbeamte einen United-Passagier mit Gewalt aus einer Maschine zerren. Der Shitstorm ist groß, der Imageschaden für die Airline könnte es auch werden. Zeitweise lösen sich Hunderte Millionen Dollar Börsenwert in Luft auf.

Nach den Turbulenzen am Boden hat es nun auch den Aktienkurs von United Continental getroffen. Die Papiere verloren in der Spitze mehr als 4 Prozent. Sie führten damit die Verliererliste im S&P-500 an, hatten aber vorbörslich sogar noch tiefer gelegen.  

Der Grund für die Abschläge in einem sonst kaum veränderten Gesamtmarkt war die rüde Behandlung eines Passagiers. Er war am Sonntag mit Gewalt aus einem überbuchten Flugzeug geholt worden.

Börsenwertvernichtung und Imageschaden

Am Montag waren die United-Aktien von dem Vorfall noch nicht belastet worden und hatten gegen den Trend sogar mit einem Plus von 0,9 Prozent geschlossen. Allerdings hatte es seitdem massive Kritik am Verhalten des Unternehmens gegeben. Nicht nur die sozialen Netzwerke hatten das Thema aufgegriffen, auch in den Hauptnachrichten der großen TV-Sender weltweit wurde über den Vorfall berichtet; Prominente erklärten, nicht mehr mit United fliegen zu wollen.

Die Aktien von United Continental wiesen zu Handelsschluss ein Minus von 1,1 Prozent aufweisen, dann würden knapp 250 Millionen Dollar an Marktkapitalisierung durch diesen Vorfall verloren gehen. Diese lag zum Handelsende am Montag laut Daten von Factset bei rund 22,5 Milliarden Dollar.

Quelle: ntv.de, bad/DJ

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