Wirtschaft

Keine Änderung im Dax erwartet Uniper und Innogy streben in MDax

Die Indexänderungen werden am 19. Dezember wirksam.

Die Indexänderungen werden am 19. Dezember wirksam.

(Foto: picture alliance / dpa)

Lange sind die Versorgertochter Uniper und Innogy noch nicht an der Börse notiert. Sie könnten nun bald im Nebenwerteindex MDax gelistet werden. Auch beim TecDax werden Änderungen erwartet. Die Entscheidung dazu fällt am Montag.

Die beiden Börsenneulinge Innogy und Uniper stehen Experten zufolge vor dem Einzug in den MDax. Die Töchter der Energieversorger RWE und Eon würden voraussichtlich den Klinik-Betreiber Rhön und den Maschinenbauer DMG Mori verdrängen, sagte Commerzbank-Indexexpertin Petra von Kerssenbrock. Für ihren Kollegen Tobias Adler von der Oddo Seydler Bank ist der Küchenausrüster Rational ebenfalls ein Wackelkandidat.

Die beiden MDax-Absteiger werden nach den Prognosen voraussichtlich den Kleinkredite-Anbieter Ferratum aus dem SDax verdrängen. Daneben müssten der Immobilien-Investor WCM, der Küchengeräte-Anbieter Leifheit oder der Glücksspiel-Anbieter Zeal um ihre Plätze im Kleinwerte-Index bangen.

Im TecDax erfülle Aixtron wegen der bevorstehenden Übernahme durch einen chinesischen Investor eigentlich die Kriterien für einen Verbleib nicht, betonte Oddo-Analyst Adler. Falls der Deal aber scheitere, müsste Aixtron bei der darauffolgenden Index-Überprüfung wieder aufgenommen werden.

Seine Commerzbank-Kollegin von Kerssenbrock räumte dem Spezialmaschinen-Bauer Isra Vision und dem Windturbinen-Bauer Senvion die größten Chancen für einen Aufstieg in den Technologie-Index ein.

Im Dax ändert sich nach Einschätzung der Experten vorerst nichts. Die Deutsche Börse überprüft die Zusammensetzung der deutschen Aktienindizes am Montag. Die Änderungen werden zum 19. Dezember wirksam.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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