Wirtschaft

Starker Zwischenbericht aus Bonn Telekom verbucht Gewinnsprung

Die Geschäfte laufen gut, insbesondere in den USA: Die Telekom kann ihren Ausblick bekräftigen.

Die Geschäfte laufen gut, insbesondere in den USA: Die Telekom kann ihren Ausblick bekräftigen.

(Foto: dpa)

Das starke Standbein in den USA zahlt sich aus: Die Deutsche Telekom fährt im zurückliegenden Vierteljahr mehr Umsatz und deutlich mehr Gewinn ein. Die Erwartungen am Markt können die Bonner damit allerdings nicht übertreffen.

Die Deutsche Telekom profitiert vom starken Wachstum ihrer US-Tochter und dem schwachen Euro. Im dritten Quartal legten Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahr kräftig zu, wie der Dax-Konzern mitteilte.

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Die Erlöse kletterten konzernweit um 9,3 Prozent auf 17,10 Milliarden Euro. Am Markt hatten Beobachter mit einem etwas kräftigeren Anstieg auf 17,26 Milliarden Euro gerechnet. Aus eigener Kraft - also bereinigt um Einmaleffekte - hätte das Wachstum 2,2 Prozent betragen, betonte das Bonner Unternehmen.

809 Millionen Euro Gewinn

Das um Sonderkosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte zu um 12,9 Prozent auf 5,17 Milliarden Euro. Hier hatten Experten ein Ergebnis von 5,15 Milliarden Euro erwartet. Unter dem Strich erzielte die Telekom im abgelaufenen Dreimonatszeitraum einen Gewinn von 809 Millionen Euro. Das sind knapp 60 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Erwartungen am Markt lagen bei 972 Millionen Euro.

Hintergrund der aktuellen Erfolge sind die strategischen Entscheidungen aus der Vergangenheit: T-Mobile US lockt seit zwei Jahren scharenweise neue Kunden an. Die Telekom-Tochter stieg im Sommer zum drittgrößten US-Mobilfunkanbieter auf.

Die Prognosen für das laufende Jahr behielt das Management um Konzernchef Tim Höttges bei. Für dieses Jahr erwartet die Telekom einen Free Cash Flow von 4,3 Milliarden Euro nach 4,14 Milliarden Euro 2014. Das bereinigte Ebitda solle 2015 bei konstanten Wechselkursen 18,3 Milliarden Euro erreichen nach 17,6 Milliarden Euro im Vorjahr.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa/rts

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