Wirtschaft

Europa-Premiere in Italien Starbucks eröffnet riesige Rösterei in Mailand

Inzwischen gehören zu der Kaffeehauskette 25.000 Filialen in 75 Ländern.

Inzwischen gehören zu der Kaffeehauskette 25.000 Filialen in 75 Ländern.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ende nächsten Jahres will Starbucks mit der Eröffnung einer Rösterei nach Italien expandieren. Die geplante Fabrik in Mailand wäre Premiere in Europa und die fünfte weltweit. Auch mit einigen Filialen in Mailand will die Kaffeehauskette ihr Glück versuchen.

Die Kaffeehauskette Starbucks wagt sich in das Heimatland des Espresso und eröffnet in Italien im kommenden Jahr gleich eine riesige Rösterei. Im zweiten Halbjahr 2018 sei die Rösterei in Mailand auf einer Fläche von 2400 Quadratmetern in einem früheren Palast der italienischen Post zu finden, teilte das Unternehmen mit.

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"Starbucks geht nicht nach Italien, um den Italienern die Kaffeezubereitung beizubringen", sagte Starbucks-Chef Howard Schultz. Das Unternehmen wolle mit "großem Respekt und großer Demut" zeigen, was es könne.

Schultz hatte Starbucks 1987 zusammen mit anderen Investoren gekauft. Bei einer Geschäftsreise nach Mailand im Jahr 1983 war er von dem Können der Italiener fasziniert. "Ich ging in den Straßen von Mailand spazieren und verliebte mich in die italienischen Bars und Cafés", sagte er. Starbucks habe damals nur Kaffee für zu Hause verkauft.

Vertrauen italienischer Kunden gewinnen

Inzwischen gehören zu der Kaffeehauskette 25.000 Filialen in 75 Ländern. Die in Mailand geplante Rösterei ist weltweit die fünfte, in Europa die erste. Ursprünglich wollte Starbucks bereits in diesem Jahr nach Italien expandieren. Zuerst soll nun aber die Rösterei in Mailand eröffnen, danach sollen ein paar Filialen in Mailand folgen.

Die vom italienischen Partnerunternehmen Percassi ins Gespräch gebrachten 200 bis 300 Starbucks-Filialen in Italien bestätigte das Unternehmen bisher nicht offiziell. Zunächst müsse das Vertrauen der italienischen Kunden gewonnen werden, betonte Schultz.

Quelle: ntv.de, jki/AFP

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