Wirtschaft

Neue Besen kehren gut Stada-Chef propagiert Kostensenkungen

Bei Stada steht einiges auf dem Prüfstand.

Bei Stada steht einiges auf dem Prüfstand.

(Foto: dpa)

Das Übernahmegerangel um Stada ist zu Ende. Die Finanzinvestoren Bain und Cinven haben das Sagen - und der Bad Vilbeler Generika-Hersteller einen neuen Chef. Der tritt nun auf die Kostenbremse.

Der neue Stada-Chef Claudio Albrecht will die Kosten bei dem Pharmakonzern senken. "Ganz wesentliches Thema für uns ist es, die Herstellkosten zu senken", sagte er dem "Handelsblatt". Stada war jüngst von den Finanzinvestoren Bain und Cinven übernommen worden.

"Rohstoffeinkauf, Lieferkette, Lieferantenmanagement. Hier lässt sich viel Geld sparen." Der Druck auf die Preise werde steigen, darauf müsse sich Stada vorbereiten, betonte Albrecht. Bei Mitarbeitern sehe er zwar "keinen unmittelbaren Handlungsbedarf", betonte der Österreicher Albrecht. Er stelle aber jede Neubesetzung auf den Prüfstand. "Auf diesem Wege wird sich die Zahl der Mitarbeiter automatisch reduzieren."

Eine seiner vordringlichen Aufgaben sei es aber auch, Ruhe in das Unternehmen zu bringen, "nach all den öffentlich ausgetragenen Querelen zwischen dem früheren Management und dem Aufsichtsrat", sagte Albrecht dem Blatt weiter. "Wir müssen das Unternehmen stabilisieren." Man müsse die Bedenken "und vielleicht auch Selbstzweifel der Belegschaft aus dem Weg schaffen und das Vertrauen in das Unternehmen wieder stärken."

Quelle: ntv.de, bad/rts

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