Wirtschaft

Wechsel der Rechtsform geplant Springer erhöht Digitalsparten-Anteil

Auf Axel Springer SE soll Axel Springer KGaA werden.

Auf Axel Springer SE soll Axel Springer KGaA werden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Medienkonzern Axel Springer plant ein noch stärkeres Engagement am Gemeinschaftsunternehmen Digital Classifieds. Der Partner General Atlantic verringert dementsprechend seine Beteiligung.

Der Medienkonzern Axel Springer stockt seinen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Digital Classifieds auf 85 Prozent von 70 Prozent auf. Für den 15-Prozent-Anteil an der Digitalsparte zahlen die Berliner 446 Millionen Euro in bar an den Partner General Atlantic, wie das MDax-Unternehmen mitteilte. Zudem hat sich Springer das Recht gesichert, die restlichen 15 Prozent von dem US-Finanzinvestor zu erwerben. Dafür will Springer in Aktien zahlen.

Um im Falle der Optionsausübung Axel-Springer-Aktien gewähren zu können, soll in der nächsten Hauptversammlung ein genehmigtes Kapital geschaffen werden. Sollte die Hauptversammlung dazu ihre Zustimmung verweigern, könne Springer den verbleibenden 15-prozentigen Anteil gegen weitere 446 Millionen Euro in bar zuzüglich Zinsen kaufen, hieß es weiter. Übe Springer die Option nicht aus, habe General Atlantic das Recht, seinen verbleibenden Anteil ab dem 1. Januar 2018 zu veräußern oder ab dem 1. Januar 2020 einen Börsengang der Axel Springer Digital Classifieds GmbH zu verlangen. General Atlantic hatte vor etwa zwei Jahren 237 Millionen Euro für den 30-Prozent-Anteil gezahlt.

Zudem beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat, eine Umwandlung der Axel Springer SE in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) vorzubereiten. Mit der beabsichtigten Umwandlung soll es Axel Springer ermöglicht werden, zukünftiges Wachstum flexibler zu finanzieren, begründete der Konzern das Vorhaben.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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