Wirtschaft

Umsatzminus vor Aufspaltung? Schwacher Rubel macht Metro zu schaffen

Am 14. Dezember legt Metro seine vollständige Bilanz vor.

Am 14. Dezember legt Metro seine vollständige Bilanz vor.

(Foto: imago stock&people)

Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro muss vor seiner möglichen Aufspaltung Einbußen beim Umsatz hinnehmen. Das Unternehmen vermeldet jedoch auch positive Neuigkeiten.

Der Handelsriese Metro steuert mit einem Umsatzminus seiner Aufspaltung entgegen. Der Erlös sei im Geschäftsjahr 2015/16 um 1,4 Prozent auf 58,4 Milliarden Euro gesunken, teilte Metro mit. Analysten hatten knapp 58,6 Milliarden Euro erwartet. Grund für den Rückgang seien unter anderem Wechselkurseffekte etwa durch den schwachen Rubel. Flächenbereinigt sei der Umsatz indes leicht um 0,2 Prozent gestiegen. Im vierten Quartal stagnierten die Erlöse.

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Metro AG 5,01

Metro-Chef Olaf Koch hatte für 2015/16 einen leichten Anstieg des flächenbereinigten Umsatzes angekündigt. Er hat dem Konzern eine Aufspaltung verordnet. Die Vorbereitungen dafür schritten planmäßig voran, betonte Koch. Metro erwarte nun zudem ein "freundliches Weihnachtsgeschäft".

Während der Umsatz im Großhandelsgeschäft auf Vorjahresniveau lag, sanken die Erlöse bei Media-Saturn sowie Real. Media-Saturn litt dabei unter Verzögerungen bei der Auslieferung wichtiger Produkte sowie sinkenden Geschäften der Online-Tochter Redcoon. Media-Saturn hatte sich zuvor von dem unprofitablen Großhandelsgeschäft von Redcoon getrennt.

Die Ergebnisprognose, nach der das bereinigte Ebit des Düsseldorfer Handelskonzerns währungsbereinigt leicht steigen soll, wurde bekräftigt. Die vollständige Bilanz legt Metro am 14. Dezember vor.

Quelle: ntv.de, bdk/rts/DJ

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