Adidas kann mit dem ersten Quartal zufrieden sein. Der Sportartikelkonzern schafft einen höheren Umsatz als erwartet. Auch hinsichtlich des Gewinns verzeichnet Adidas ordentliche Zuwachsraten.

Der Sportartikelhersteller Adidas hat seinen Umsatz im ersten Quartal stärker gesteigert als erwartet. Das Dax-Unternehmen erhöhte die Erlöse um 17,3 Prozent auf 4,083 Milliarden Euro, wie Adidas mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Wachstum von 12 Prozent gerechnet.

Dabei profitierte die Herzogenauracher auch deutlich vom schwachen Euro. Wechselkursbereinigt blieb ein Plus von 9 Prozent. Dabei wuchsen die Marke Adidas um 11 Prozent und Reebok um 9 Prozent. Die schwächelnde Golfsparte TaylorMade musste ein währungsbereinigtes Minus von 9 Prozent hinnehmen. Alle Regionen mit Ausnahme Russlands konnten beim Umsatz sowohl nominal als auch währungsbereinigt zulegen.

Prognose bestätigt

Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 12,3 Prozent auf 345 Millionen Euro. Auf die Geschäfte in Lateinamerika und Russland musste Adidas insgesamt 18 Millionen Euro abschreiben. Bereinigt darum stieg das Betriebsergebnis um 18,1 Prozent auf 363 Millionen Euro.

Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen verbesserte sich um 13,3 Prozent auf 237 Millionen Euro. Netto erzielte Adidas ein Plus von 8,2 Prozent auf 221 Millionen Euro. Bereinigt um die Abschreibungen stieg der Nettogewinn um 17 Prozent auf 239 Millionen Euro.

Die Prognose für 2015 bekräftigte Adidas. Der Konzerngewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen soll um 7 bis 10 Prozent zulegen. Die Bruttomarge erwartet Adidas zwischen 47,5 und 48,5 Prozent, nach 47,6 Prozent im Vorjahr. Die operative Marge soll zwischen 6,5 und 7,0 Prozent liegen, nach vergleichbaren 6,6 Prozent im Vorjahr. Die Umsätze sollen währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen.