Wirtschaft

Gefallene Metallpreise Salzgitter macht weniger Gewinn

Im April hatte Salzgitter seine Ausblick angehoben.

Im April hatte Salzgitter seine Ausblick angehoben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Rolle rückwärts bei Salzgitter: Der Stahlkonzern kehrt zu seiner ursprünglichen Gewinnprognose zurück. Die Niedersachsen zollen mit ihrem gesenkten Ausblick dem harten Preiskampf im Metallsektor Tribut.

Salzgitter hat seine Jahresprognose wieder gesenkt. Der Rückgang der Metallpreise, der auch den Ergebnisbeitrag der Beteiligung am Kupferkonzern Aurubis schmälert, macht dem Stahlkonzern einen Strich durch die Rechnung. Das MDax-Unternehmen kehrt deshalb zu seiner ursprünglichen Prognose vom Jahresbeginn zurück.

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Salzgitter erwartet nun wieder einen Vorsteuergewinn im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Im April hatte das Unternehmen den Ausblick nach einem guten ersten Quartal angehoben und ein Vorsteuerergebnis im niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbereich in Aussicht gestellt.

An Aurubis hält der Konzern 25 Prozent. Aus der Beteiligung erwartet Salzgitter für die ersten neun Monate des Jahres einen Ergebnisbeitrag von minus 12,8 Millionen Euro nach plus 42,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Außenumsatz sank von Januar bis September von 6,81 Milliarden auf 6,69 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg dagegen kräftig von 5,5 auf 24 Millionen Euro. Die Ende August begonnene Neuzustellung eines Großhochofens im Hüttenwerk Salzgitter verläuft wie vorgesehen; die aufgelaufene Ergebnisbelastung hieraus beträgt 44 Millionen Euro.

Weitere Details zum Abschluss der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2015 werden wie vorgesehen am 12. November 2015 veröffentlicht.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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