Wirtschaft

Übernahme von Keurig Reimanns vergrößern Kaffee-Imperium

Die Milliardärsfamilie Reimann kontrolliert bereits den Kaffeeriesen Jacobs Douwe Egberts. Nun schlägt sie in den USA zu und erwirbt den Kaffeekapselhersteller Keurig. Dabei sind auch andere Investoren mit im Boot.

Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann baut ihr Kaffeeimperium aus. Für 13,9 Milliarden Dollar (12,8 Milliarden Euro) übernimmt die Unternehmerdynastie zusammen mit anderen Investoren den US-Kaffeekapselkonzern Keurig, wie die Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Der Kaufpreis bedeute einen Aufschlag von fast 78 Prozent auf den Schlusskurs der Keurig-Aktie am vergangenen Freitag.

Das Angebot werde von der Führungsspitze von Keurig geschlossen unterstützt, hieß es in der Mitteilung. Allerdings müssen die Aufsichtsbehörden und die Aktionäre der Transaktion noch zustimmen. Der Kauf soll noch im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden.

Die Reimanns kontrollieren bereits den Kaffeeriesen Jacobs Douwe Egberts ("Jacobs", "Tassimo", "Senseo"). Der Chef des deutschen Fonds JAB, Bart Becht, bezeichnete die Übernahme von Keurig als einen "großen Schritt vorwärts bei der Schaffung einer globalen Kaffeeplattform."

JAB führt das Konsortium, das den Keurig-Kauf tätigt. Keurig ist in den USA vor allem durch seine Kaffeekapsel-Maschinen bekannt, hatte aber zuletzt mit Problemen zu kämpfen.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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