Wirtschaft

Große Nachfrage Post baut neues E-Scooter-Werk in Düren

Mit den E-Scootern ist der Post ein Verkaufsschlager gelungen - abseits des eigentlichen Kerngeschäfts.

Mit den E-Scootern ist der Post ein Verkaufsschlager gelungen - abseits des eigentlichen Kerngeschäfts.

(Foto: dpa)

Der Post gelingt mit der Produktion eines kleinen Elektro-Transporters ein Coup. Die Fahrzeuge sollen die Flotte des Logistikers erweitern. Doch auch andere haben Interesse. Die Kapazitäten müssen ausgeweitet werden.

Die Deutsche Post will die zweite Fabrik für ihren Elektro-Transporter StreetScooter im nordrhein-westfälischen Düren eröffnen. "Die Entscheidung ist gefallen", sagte ein Post-Sprecher. Das neue StreetScooter-Werk solle in einer leerstehenden Halle eines Automobilzulieferers entstehen. Die Post fertigt die Transporter bereits in Aachen, wegen der wachsenden Nachfrage soll der neue Standort im kommenden Jahr seine Produktion aufnehmen. Der zuständige Post-Vorstand Jürgen Gerdes hatte eine Jahresproduktion von dann 30.000 Fahrzeugen angekündigt.

Die Post ist mit StreetScooter zu einem führenden Hersteller von Elektro-Transportern aufgestiegen. Die Firma war 2010 als Startup-Unternehmen aus dem Umfeld der Universität RWTH Aachen gegründet worden. Das Nutzfahrzeug wurde 2012 vorgestellt. Im Dezember 2014 sicherte sich die Post dann alle Anteile an der StreetScooter GmbH, die Modell-Palette wurde später erweitert.

Rund 3000 der Transporter fahren derzeit für die Post. Mittelfristig will der Konzern die gesamte Brief- und Paketzustellflotte von knapp 50.000 Fahrzeugen durch Elektro-Wagen ersetzen. Der StreetScooter wird aber auch an Kunden außerhalb des Konzerns verkauft.

Quelle: ntv.de, jwu/rts

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