Wirtschaft

Sparte im Schaufenster P&G schließt die Kosmetikabteilung

Ein prüfender Blick, letzte Korrekturen - künftig will P&G aber nichts mehr zum Style beitragen.

Ein prüfender Blick, letzte Korrekturen - künftig will P&G aber nichts mehr zum Style beitragen.

(Foto: REUTERS)

Keine schönen Haare mehr? Der US-Konsumgüterriese Procter & Gamble will die Zahl seiner Marken deutlich reduzieren. Und so stehen etliche Marken - darunter Wella - zum Verkauf. Der Konzern bietet das Segment aktiv an - unter anderem in Deutschland.

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble aus den USA sucht einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge einen Käufer für seine Kosmetikmarken wie Wella oder Oil of Olaz. P&G habe bereits mehrere potentielle Käufer angesprochen, heißt es unter Berufung auf Verhandlungskreise. Unter den kontaktierten Firmen seien Henkel in Deutschland, Unilever in den Niederlanden, die US-Unternehmen Revlon und Coty sowie Kao in Japan.

Procter & Gamble
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Demnach will der Konzern seine Kosmetik- und Parfümmarken einzeln oder zusammen verkaufen. Als Preis werden insgesamt bis zu 19 Milliarden Dollar (rund 18 Milliarden Euro) aufgerufen.

P&G hatte vor drei Jahren ein Sparprogramm in Höhe von zehn Milliarden Dollar begonnen, und seit vergangenem Sommer einen kompletten Umbau beschlossen. Ende Januar kündigte der Konzern an, der Verkauf oder der Stopp von 35 Marken sei bereits beschlossen. Ziel seien 90 Marken.

Im vergangenen Jahr hatte P&G seine Batteriesparte Duracell an den Investor Warren Buffett verkauft. Die Seifenmarken Zest und Camay gingen an Unilever.

Quelle: ntv.de, jwu/AFP

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