Wirtschaft

Treffen in Kuwait Ölförderer verlängern Förderbremse

Opec- und Nicht-Opec-Länder sind sicheinig: Auf der Förderung bleibt der Deckel drauf.

Opec- und Nicht-Opec-Länder sind sicheinig: Auf der Förderung bleibt der Deckel drauf.

(Foto: REUTERS)

Die steigenen Ölbestände in den USA sorgen für neuen Preisdruck auf dem Rohstoffmarkt. Die Förderländer wollen deshalb ihre Produktionskürzungen noch über die Jahresmitte beibehalten.

Die Opec und andere Ölförderländer haben sich für eine Verlängerung der Förderbremse um sechs Monate ausgesprochen. Bei ihrem Treffen in Kuwait zeigten sich das Kartell und andere Staaten wie Russland mit der Umsetzung der Vereinbarung aus dem November zufrieden, wie aus dem Entwurf für eine Pressemitteilung hervorgeht.

Alle teilnehmenden Nationen würden aufgerufen, das Abkommen zu 100 Prozent umzusetzen. Die Förderbremse gilt zunächst nur für das erste Halbjahr 2017. Sie wurde beschlossen, um den Ölpreis zu stabilisieren.

Das gelang zunächst auch, der Preis die Nordsee-Sorte Brent stieg wieder über 50 Dollar je Barrel. Doch vor wenigen Tagen fiel Brent erneut unter diese Marke und damit auf das Niveau von Ende November 2016. Hintergrund ist das Comeback des Frackings in den USA und den steigenden Beständen dort.

Quelle: ntv.de, ddi/dpa

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