Wirtschaft

Quartalsgewinn trotzdem gesteigert Ölpreisverfall belastet General Electric

Der Vorstandsvorsitzende von General Electric, Jeff Immelt, ist mit den Zahlen aus dem letzten Quartal 2014 zufrieden.

Der Vorstandsvorsitzende von General Electric, Jeff Immelt, ist mit den Zahlen aus dem letzten Quartal 2014 zufrieden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der US-Industriekonzern General Electric hat dank guter Geschäfte im Energie- und Wasserbereich zum Jahresschluss deutlich mehr verdient. Die Einnahmen machten Ausfälle im Bereich Öl und Gas aufgrund des Ölpreisverfalls mehr als wett.

Der Siemens-Konkurrent General Electric hat zum Jahresende 2014 den Absturz des Ölpreises zu spüren bekommen. Der Umsatz in der Sparte für Geschäfte mit der Öl- und Gasindustrie fiel im letzten Quartal auf Jahressicht um sechs Prozent, wie der US-Konzern mitteilte. Der Gewinn in der Sparte legte verglichen mit dem Vorjahr zwar minimal zu, lag aber klar unter den Erwartungen von Analysten.

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Weil es unter anderem in der Wasser- und Energiesparte rund lief, konnte GE den Umsatz um vierten Quartal jedoch leicht steigern. Firmenchef Jeff Immelt zeigte sich zufrieden. Der Konzernumsatz wuchs um vier Prozent auf 42 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis legte um vier Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar zu.

Dabei stieg legte das Geschäft im Energiebereich um mehr als ein Fünftel, das mit Triebwerken für Flugzeuge um vier Prozent. Wachstumschancen sieht Immelt vor allem im Bereich Infrastruktur. Er wolle auch weiterhin die Finanzsparte reduzieren und das Industriegeschäft stärken. Dazu hat sie die Energieaktiva der französischen Alstom in einem 17-Milliarden-Dollar-Deal übernommen

In die Zukunft schaut der Siemens-Wettbewerber vorsichtig. Das Umfeld bleibe wechselhaft, doch sehe man weiterhin Wachstumschancen im Bereich Infrastruktur, sagte Konzernchef Jeff Immelt. GE erzielt einen großen Teil seiner Umsätze im Ausland und ist damit Wechselkursschwankungen, speziell des Euros, ausgesetzt.

Quelle: ntv.de, tno/rts/dpa/DJ

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