Wirtschaft

Alle Aktien aufgekauft Nokia hat Alcatel-Lucent "im Sack"

Nokia-Hauptsitz im finnischen Espoo.

Nokia-Hauptsitz im finnischen Espoo.

(Foto: REUTERS)

Nokia schließt die Übernahme des US-französischen Telekommunikationsunternehmens Alcatel-Lucent ab. Die Finnen wollen der weltgrößte Ausrüster für Mobilfunknetzwerke werden.

Der Nokia-Konzern hat die Übernahme des US-französischen Telekommunikationsunternehmens Alcatel-Lucent abgeschlossen. Alle noch verbliebenen Aktien von Alcatel-Lucent seien aufgekauft worden, erklärte das finnische Unternehmen. Nokia werde nun damit beginnen, die "Komplexität und Kosten" zu reduzieren, die sich aus dem Parallelbetrieb beider Konzerne ergäben.

Nokia hatte den Übernahmeplan im April 2015 bekanntgegeben. Im Januar dieses Jahres hielt das Unternehmen bereits rund 76 Prozent an Alcatel-Lucent. Der Abschluss des Geschäfts zog sich jedoch hin, weil kleinere Anteilseigner ihre Aktien in der Hoffnung auf einen besseren Preis nicht so schnell abgeben wollten.

Durch die Fusion entsteht ein Riese in der Telekommunikationsbranche mit einem Jahresumsatz von voraussichtlich fast 25 Milliarden Euro. Nokia will sich künftig auf das Geschäftsfeld der Netzwerkausrüstung konzentrieren und durch die Übernahme von Alcatel-Lucent zum weltgrößten Ausrüster für Mobilfunknetzwerke werden.

Die beiden Unternehmen erhoffen sich früheren Angaben zufolge durch den Zusammenschluss Einsparungen von 900 Millionen Euro bis 2019.

Quelle: ntv.de, wne/AFP

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